ARBÖ: Grenzkontrollen sorgen für Verkehrschaos auf Ostautobahn im Burgenland.
30 Kilometer Stau auf A4 in Richtung Ungarn
Die Grenzkontrollen am Grenzübergang Nickelsdorf, die wie berichtet seit Dienstagvormittag in beiden Richtungen durchgeführt wurden, sorgten am Nachmittag für ein Verkehrschaos auf der Ostautobahn (A4) im Burgenland
Ungarische Grenzbeamte hatten wie berichtet ab den Vormittagsstunden Kontrollen bei der Ausreise nach Österreich eingerichtet. Laut Berichten erfolgte die Abfertigung der Reisenden nur sehr schleppend beziehungsweise zum Teil gar nicht. Dadurch bildeten sich kilometerlange Stauungen. Die Baustelle zwischen Weiden und Nickelsdorf trug das Ihre zur Staulänge bei. Gegen 15.30 Uhr reichten die Kolonnen rund 30 Kilometer bis nach Bruck/Leitha. Die Anfahrtszeit zum Grenzübergang Nickelsdorf betrug rund 3 Stunden
„ Die Polizei leitet den PKW-Verkehr bereits bei Bruck/Leitha-West von der Ostautobahn (A4) auf die B50 und B10 um. Bereits seit den früheren Nachmittagsstunden wurden alle Auffahrten auf die A4 zwischen Parndorf und der Grenze gesperrt“, weiß ARBÖ-Verkehrsexpxerte Thomas Haider.
Auch in Ungarn brauchten vor allem Lkw-Lenker auf der M1 (Autobahn Budapest – Hegyeshalom) sehr viel Geduld. Vor der Grenze wurden gegen 15:45 Uhr rund 20 Kilometer Lkw-Stau gemessen. Hier betrug die Wartezeit über 2 Stunden.
Wir raten Lkw- und Pkw-Lenkern derzeit die Ostautobahn in Richtung Ungarn möglichst zu meiden und großräumig zu umfahren. Eine Möglichkeit besteht über die die Pressburger Bundesstraße (B9) und Hainburg sowie die Slowakei. Eine weitere Möglichkeit besteht über die Grenzübergänge Klingenbach, Deutschkreutz und Rattersdorf. Mit einer Besserung der Situation ist in den nächsten Stunden leider nicht zu rechnen“, so Thomas Haider abschließend.