Mutmaßlichen Täter nach Bombendrohung ausgeforscht!
Am 19. Juni 2016, um 16.16 Uhr, ging bei der Polizei Mödling eine Bombendrohung gegen eine Veranstaltung vor der Volksschule Brunn am Gebirge ein. Ein vorerst unbekannter männlicher Anrufer gab wörtlich an, “dass in 15 Minuten bei dem Fest eine Bombe hochgeht”.
Die Bediensteten der Polizeiinspektion Brunn am Gebirge begannen daraufhin sofort mit der Evakuierung der zirka 250 Besucherinnen und Besucher des vor der Volksschule gerade stattfindenden Kunigundenpfarrfestes. Danach wurden die betroffenen Räumlichkeiten mit Unterstützung von Sprengmittelspürhunden und sprengstoffkundigen Organen durchsucht. Bei der Durchsuchung wurden keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände gefunden, der Festbetrieb konnte bereits um 18.00 Uhr wieder aufgenommen werden.
Polizisten der Polizeiinspektion Brunn am Gebirge begannen sofort die Ermittlungen hinsichtlich der Täterschaft. Innerhalb kürzester Zeit konnte ein verdächtiger 26-jähriger arbeitsloser Mann, wohnhaft im Umfeld der Veranstaltung, ausgeforscht werden. Dieser Mann wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft kurz nach 18.00 Uhr von der Polizei zum Sachverhalt einvernommen. Der Beschuldigte zeigte sich bei der Einvernahme zu der Bombendrohung umfassend geständig. Als Begründung gab er an, dass er sich durch die laute Musik der Veranstaltung gestört fühlte. Bei einer Nachschau an der Wohnadresse des Beschuldigten wurden keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände gefunden.
Die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt ordnete Anzeige auf freiem Fuß an, der Mann muss sich vor Gericht wegen Gefährlicher Drohung verantworten.
Während der Evakuierung mussten die Wienerstraße sowie die umliegenden Gemeindestraßen im Nahbereich der Volksschule Brunn am Gebirge für den Verkehr zur Gänze gesperrt werden. Es wurden großräumige Umleitungen über die B 12, B 12a und B 13 eingerichtet.
Quelle
Link zum Originalartikel, bzw. zur Quelle des hier zitierten, adaptierten bzw. referenzierten Artikels (Keine Haftung bez. § 17 ECG)