Seine Biografie zeigt auch den Kampf gegen die Justiz: 58 x sollen dem Journalisten Verurteilungen ins Haus geflattert sein.
Auch wenn man so etwas wegsteckt, wie die Kronen Zeitung schreibt, zeigt es von einem Kampf und §§§§§§§ Dschungel.
Paragrafen Reiter (Apokalypse) dass zerrt schon: „Krone“-Familie trauert um Richard Nimmerrichter
Richard Nimmerrichter (* 31. Dezember 1920 in Wien; † 6. Februar 2022
Staberl, die legendäre Stimme des Volkes, wird 100! Mit Conny Bischofberger spricht Richard Nimmerrichter über eine sagenhafte Karriere, sein Leben ohne Computer und Handy und einen einsamen Geburtstag.
Quelle, Zitat, Kronen Zeitung: Sie wurden insgesamt 58 Mal verurteilt, meist wegen übler Nachrede. Gibt es Kolumnen, die Ihnen im Nachhinein leidtun?
Nein, denn dann hätte ich sie nicht geschrieben. Ich musste zu diesen Prozessen ja meistens gar nicht hingehen. Und ich bin ungefähr genauso oft auch freigesprochen worden.Für das liberale Österreich waren Sie ein Feindbild. Der Hauptvorwurf lautete, Sie hätten den Nationalsozialismus verharmlost. Was sagen Sie?
Das ist mir ganz wurscht. Weil es keine Emotion in meinem ganzen Leben gegeben hat, die stärker gewesen wäre als bedingungsloser Hass auf Hitler. Den hatte ich schon mit zwölf Jahren, obwohl mein Vater ein Schutzbündler war. Ich bin im 10. Bezirk aufgewachsen, Zimmer und Kabinett.Was soll einmal auf Ihrem Grabstein stehen?
Es wird keinen Grabstein geben. Ich habe meine Verbrennung verfügt. Die Asche wird im Wienerwald in einer abbaubaren Urne vergraben. In sechs bis acht Jahren ist nichts mehr von mir übrig.
Das war die Abschiedsrede von einem unvergesslichen Journalisten.