Das Finanzamt prahlt sich, dass es 2023 Rekordwerte bei der Antragslosen Arbeitnehmerveranlagung gegeben habe. Doch wussten Sie, dass es dieses “Service” auch für Selbstständige gibt? Ja, gibt es – aber mit negativen Bumerang-Effekt!
Den unselbständigen Steuerpflichtigen wurden 2023 angeblich Guthaben von 810 Millionen Euro automatisch ausbezahlt, ohne dass diese auch nur ein Formular ausfüllen mussten. „Die hohe Serviceorientierung des Finanzressorts zeigt sich besonders bei den antragslosen Arbeitnehmerveranlagungen. Davon profitieren mehr als 1,7 Mio. Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die ohne weiteres Zutun eine Steuergutschrift erhalten“, so Finanzminister Magnus Brunner.
So kann es bei Gewerbetreibenden laufen
Da kommen nach Jahren viel zu hoch eingeschätzte Steuerbescheide daher, welche wegen 10 Euro “zu viel” die gewerbliche Sozialversicherung aus dem Büroschlaf holen. Denn bei manchen Kleinstunternehmern fällt diese gar nicht an, solange sie unter einer bestimmten Einkommensgrenze bleiben.
Auch wenn noch keine Steuerpflicht ausgelöst wird, die Pflichtversicherung beginnt zu laufen. Das ergibt dann nachträgliche Forderung, weil das Finanzamt dies erst 2 bis 3 Jahre verspätet an den Unternehmer und die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft meldet.
Ebenso kann das Finanzamt so die Beiträge bestehender Versicherungsprämien künstlich in die Höhe schrauben.
Die undurchsichtige Transparenzdatenbank
ist der Speicherort und Ausgangspunkt einer Kette an teuren Missverständnissen: Dort legt das Finanzamt seine überdrehten Schätzungen ab und alle Behörden, Ämter und Institutionen greifen gerne zu. Wieder kann man den, von Geburt an “Schuldner” genannten Bürger irgendwelche neuen Vorschreibungen hinknallen.
Der “normale” unselbständige oder auch selbständige Mensch bekommt nicht viel davon mit, was für Blödsinn die oben genannten Amtschimmel in der, für uns undurchsichtigen Transparenzdatenbank ablagern.
Während Unternehmer etwas unternehmen, Arbeiter und Angestellte arbeiten und trotz immenser Teuerung zu überleben versuchen, weben die Bürokraten bereits an neuen Netzen für Intrigen gegen die “Fleißigen”.
Gesundheit unter Druck!
Auch Drohungen, oder Druck stellt Gewalt dar, auch Vorverurteilungen.
Es macht den Fleißigen krank, aber auch zornig und wütend. Der Kopf dreht sich und kann keinen klaren Gedanken fassen, wenn man diese Zeilen liest, wo uns jemand geschrieben hat und seiner Verzweiflung Luft gegeben hat!
So zahlt man mehr und nicht nur dieses, arbeitet man unselbständig und selbständig, zahlt man doppelt und dreifach. Das Finanzamt gibt ja die Daten, bzw. Einschätzungen des Einkommens an die SVA und andere Sozialversicherungsträger weiter.
Wie gesagt, es ist nur eine Einschätzung und es wird sofort gedroht und der fleißige Arbeiter, Angestellte, Selbstständige hat Angst, die Schweißperlen kleben an ihm, der Herzinfarkt, Schlaganfall rückt näher, der mögliche Pflegefall wird realer, spielt sich im Kopf ab. Die Kosten die erst dann laufen und keine Einkünfte mehr. Welche Pflegestufe? Und patsch man liegt da, wenn man Pech hat!
Dann kommen die Angehörigen dran, was müssen die dann alles zahlen?
Die Ärzte klagen, keine Zeit, zu viel Aufwand, macht Sport, esst nicht zu viel und ungesund. Aber dieser Stress bringt viele wirklich vorzeitig ins Grab oder ans Pflegebett.
Lehner: Neue und flexible Organisation statt starrer Strukturen
Es sind nicht nur starre Strukturen, es ist Vernichtung von Lebens und Arbeit.
„Unser Gesundheitssystem braucht eine neue, flexible Organisation und keine starren, veralteten Strukturen. Das Apothekengesetz ist ein kleiner erster Schritt in die richtige Richtung. Dem müssen noch viele mutige große Schritte folgen“, sagt Peter Lehner, Co-Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger. „Ein modernes, effizientes und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem kann nicht auf Strukturen und Zuständigkeiten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts basieren. Es besteht hier echter Handlungsbedarf und wir brauchen eine offene und tabulose Diskussion mit allen Stakeholdern…