Fokus Mord: LIVE wurde der Mord an einer jungen Frau nachgestellt

Tatort
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Gestern konnten die TV Zuseher, einen Einblick durch die brillianten Darsteller, von Täter und Opfern miterleben.

Wie fing es an? Wir erinnern uns: Eine junge Frau wird in ihrem eigenen Fahrzeug entführt. In ein Haus gebracht, gefesselt, vergewaltigt. Der Mann hebt Geld von ihrem Konto ab.

Die Frau, kann sich befreien, am Balkon flüchten um Hilfe rufen. Die Kriminalpolizei schaltet sich ein, der Täter schnell gefunden. Doch da hat er bereits, sein nächstes Opfer. Eine Frau, junge Frau auf dem Weg zum Wandern, kaum aus dem Auto ausgestiegen, hat er die Frau schon gefangen. Große Qualen stehen ihr bevor. Doch auch ihr gelingt es zu überleben.

Doch vor den beiden Frauen, gab es zwei Frauen, die nicht überlebten. Die eine wurde im See versenkt und kämpfte noch unter Wasser um ihr Leben. Qualvoll starb diese. Und diese Darsteller, liesen einen Teil dieser Qualen die diese Frau erlebte erahnen.

Eine junge Frau, keiner war da, keiner kam um zu helfen.
Die andere wurde viel später verwest im Wald gefunden.

Was sagte die Psychiaterin Heidi Kastner und Thomas Müller: Der Mann wollte Macht, Machtmissbrauch betreiben. Der Mann war Sex gestört. Hatte Spaß an Menschen, Frauen quälen. Er würde auch heute so weitermachen, wäre er jetzt nicht Lebenslänglich weggesperrt.

Heidi Kastner sagte noch: Das ist wie ein Kick, der muss immer wieder wiederholt werden. Da ist nur noch ein kalter, schwarzer Geist.

Was war der Auslöser? Der Mann wird von seiner Freundin als gut beschrieben. Dann wollte er sich selbstständig machen und bald waren 6 Mio Schulden da. Der Mann kam in eine Situation, wo der Teufel nach ihm greifen konnte. Selbsthass, immer mehr Dunkelheit im eigenen Ich. Und andere zerstören wollen. Gab er Frauen die Schuld, für sein Versagen im Unternehmen?

Er hasste junge Frauen so viel steht fest und am Ende, hatte er immer mehr Lust diese grausam zu töten, gut dass er gefasst wurde.

„Wahre österreichische Kriminalfälle“ exakt rekonstruiert: Start der ORF-Serie „Fokus Mord“

Wie nähert sich ein Ermittler einem neuen Fall? Was geht im Kopf eines Täters vor? Und welche Spuren führen vom Opfer weg? Dramaturgisch aufgebaut wie ein klassischer fiktionaler Krimi und doch anders – mit einer Mischung aus Spielszenen und Experteninterviews präsentiert sich die neue ORF-Serie „Fokus Mord – Wahre österreichische Kriminalfälle“, die ab 27. Februar (jeweils Dienstag um 21.05 Uhr) die Zuseherinnen und Zuseher mit auf eine spannende Verbrecherjagd nimmt. So hat das Publikum von ORF eins die Möglichkeit, Ermittler bei ihrer Arbeit zu begleiten, Spurensicherern und Gerichtsmedizinern über die Schulter zu schauen und sich von Experten die Vorgänge dahinter genauer erklären zu lassen. In den neuen Dienst(t)ag startet um 20.15 Uhr wie gewohnt die „Soko Donau“ mit einem neuen Fall, der Lilian Klebow diesmal mit einem „Quantensprung“ in eine verkehrte Welt führt.

Fokus Mord: Mit echten Ermittlern den Tätern auf der Spur

In jeder der acht 45-minütigen Folgen wird ein in der Vergangenheit bereits geklärter Wiener Mordfall nachgestellt. Der Cast besteht aus Laien und Newcomern wie u. a. Markus Freistätter, der demnächst auch in den ORF-kofinanzierten (Film/Fernseh-Abkommen) Kinoproduktionen „Erik und Erika“ und „Die letzte Party deines Lebens“ in den Hauptrollen zu sehen ist. Im Rahmen von Interviews kommen außerdem jene Ermittler und Spurensicherer der Wiener Polizei zu Wort, die damals tatsächlich mit diesem Fall betraut waren, Oberst Michael Mimra, Oberst Gerhard Haimeder, BA, und Referatsleiter Dr. Johannes Scherz. Die Fälle erklärt werden auch von Experten wie Gerichtsmedizinern, Profilern und Psychiatern, so u. a. Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Haller, Prim. Dr. Adelheid Kastner, Univ.-Prof. i. R. Dr. Johann Missliwetz, Mag. Dr. Thomas Müller und Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Reiter.

Spannend bis zur letzten Minute wird dem Publikum in dieser neuen in Wien gedrehten ORF-Serie das Umfeld von Opfern und Tätern nähergebracht und welche Motive und Beweggründe hinter der Tat und deren Folgen stehen. Zum Schutz der Opfer und Täter wurden die Namen der Protagonisten, die Adressen und die Zeiträume der Taten anonymisiert bzw. geändert. Regie bei dieser ORF-Krimiserie, die von der Entwicklung bis zu den Dreharbeiten auch von Juristen und Vertretern der Wiener Polizei begleitet worden ist, führten Niki Sauer (Folge 7 „Stich ins Herz“) und Chris Raiber, dessen ORF-kofinanzierter (Film/Fernseh-Abkommen) Kurzfilm „Nelly“ für den Österreichischen Filmpreis 2018 nominiert war. Raiber zeichnet außerdem gemeinsam mit Berith Schistek, Karl Benedikter, Christoph Petrik, Regina Huber, Hannes Wirlinger und Ivo Schneider für die Drehbücher verantwortlich.

Regisseur Chris Raiber: „Eine Ausgewogenheit der Information, mit der Absicht Spannung aufzubauen“

„Wir mussten sehr faktenbasiert vorgehen und auf Basis der Tatsachen, die vorliegen, ein Gleichgewicht finden zwischen den narrativen Momenten von den Ermittlern, die zu uns sprechen und uns den Fall erklären, und der Bebilderung all dessen, was sie uns erzählen. Eine Ausgewogenheit der Information, mit der Absicht Spannung aufzubauen – das war bestimmt ein wichtiger Faktor in der Umsetzung.“

Oberst Michael Mimra über das Projekt: „Es war uns wichtig, dass die Fälle abgeschlossen sind“

„Die erste Frage, die ich mir als Verantwortlicher und Chef im Landeskriminalamt gestellt habe, war die, wie realistisch die Fälle und die Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt werden. Sind wir auch glaubwürdig dabei? Das Ergebnis ist für mich sehr positiv: Die Arbeit der Kriminalpolizei wird sehr realistisch, aber nicht reißerisch dargestellt. Die Zuschauerin und der Zuschauer werden vom Geschehen mitgenommen, wie wohl natürlich auf Opferrechte, Datenschutz, rechtliche Aspekte und auch gewisse Ermittlungsschritte geachtet werden muss. Das war ein Spagat, den wir gemeinsam gut gemeistert haben. Und es war uns wichtig, dass die Fälle abgeschlossen sind. Die Aussage, dass die polizeiliche Arbeit zu einem Erfolg geführt hat, der oder die Täter verurteilt worden sind und hier nichts offen bleibt.“

Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Haller: „Man fiebert mit“

True-Crime‘-Fälle wie diese beziehen das Publikum vom ersten Augenblick an mit ein, man identifiziert sich mit dem Täter, mit dem Opfer oder auch mit dem Ermittler, man fiebert mit, analysiert die Motive und sucht nach der Lösung. Tiefenpsychologisch besteht dahinter meines Erachtens der Wunsch, selbst mehr Licht in die Abgründe der eigenen Seele zu bringen. Jeder Mensch hat in sich böse Anteile, die sind verschattet, die sind verdrängt, doch man will darüber Bescheid wissen. Dafür kann man zum Psychiater gehen und sich dort spiegeln lassen, was so alles Böses in einem steckt. Oder man sucht den Spiegel im Fernsehen in einer solchen Serie und wird dort wahrscheinlich von der Lust getrieben, das zu sehen, was sich in den eigenen Tiefen selbst abspielt.“

Quelle
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