Bezirk Bruck-Mürzzuschlag steht möglicherweise massive arbeitsmarktpolitische Negativentwicklung bevor.
Zulieferfirmen sind mit betroffen, Herbst kommt größte Kündigungswelle, (Tsunami) auf Österreich zu.
Laut diverser heute erschienener Medienberichte droht bei der voestalpine ein massiver Stellenabbau. Betroffen sollen laut bisher veröffentlichten Artikeln die Standorte Kindberg und Kapfenberg im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag sein. Der voestalpine-Vorstandschef Herbert Eibensteiner sprach heute von sogenannten Kapazitätsanpassungen. Bis zu 550 Mitarbeiter sollen betroffen sein. „Die Ankündigung der Konzernführung stellt für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag und die gesamte Steiermark eine absolute Hiobsbotschaft dar. Aufgrund der Ereignisse in den letzten Monaten waren solche Entwicklungen leider zu befürchten, aber das Ausmaß ist nun dennoch erschreckend. Die Bundes- und die Landesregierung sind nun gefordert, sofort entsprechende Gespräche mit dem voestalpine-Vorstand zu führen, um den Stellenabbau zu verhindern oder zumindest etwas geringer ausfallen zu lassen. Sollte es trotzdem zu einem Personalabbau kommen, braucht es ein lückenloses soziales Netz, um diese unverschuldet betroffenen Arbeitnehmer aufzufangen. Bei tatsächlich stattfindenden Kündigungen müssen umgehend Zukunftsperspektiven für diese Menschen geschaffen werden. Es braucht hier einen Schulterschluss des steirischen Sozialressorts mit der Bundesregierung und dem AMS, um alle nur notwendigen Maßnahmen zu setzen, diese arbeitsmarktpolitische Katastrophe und die daraus resultierenden sozialen Schicksale möglichst abzuwenden oder einzudämmen“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann NAbg. Hannes Amesbauer in einer ersten Reaktion.
Zugesperrt wird im Herbst, und bis dahin ist auch der Nationalrat im Urlaub. Also ist alles beschlossene Sache.
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