“Der Ankündigung müssen nun Taten folgen”
„Wenn der Kanzleramtsminister mit dem Wunsch, die kalte Progression abzuschaffen, eine bisher von den Regierungsparteien abgelehnte Initiative umsetzen will, so ist dies sehr erfreulich”, kommentiert der Dritte Präsident des Nationalrates und freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Ing. Norbert Hofer die Wortmeldung des SPÖ-Kanzleramtsministers und Koalitionskoordinators Thomas Drozda. „Jetzt ist es wichtig, innerhalb der Koalition rasch zu einer Einigung zu kommen und damit einen wichtigen Schritt für eine gerechtere Steuerpolitik zu machen”, so Hofer weiter.
„Die kalte Progression bringt der öffentlichen Hand stetig wachsende Einnahmen und belastet die Menschen zusehends. Anträge der FPÖ zu deren Abschaffung fanden bisher im Parlament leider keine Mehrheit“, bedauert der freiheitliche Präsidentschaftskandidat. Jetzt sei sicherzustellen, Einkommen durch Arbeit zu entlasten, denn vor allem der Mittelstand erbringe eine hohe Steuer- und Abgabenquote.
“Insgesamt ist es aber sinnvoll, zuerst mit dem Koalitionspartner eine Einigung zu erreichen, anstatt die wechselseitigen Positionen medial auszutauschen“, so Hofer. Er plädiert für ein möglichst transparentes und einfaches Modell, dass jährlich eine automatische Abgeltung der Progression ohne Schwellenwerte vorsieht.