Der freie Hochschulzugang für die Österreicher muss garantiert sein.
Die im heute vorgestellten ÖVP-Programm erneut festgeschriebene Forderung nach Studiengebühren und Uni-Zugangsbeschränkungen ist aus freiheitlicher Sicht ein inakzeptabler Angriff auf den freien Hochschulzugang. Schon die aktuellen Zugangsbeschränkungen treffen vor allem österreichische Studierende. Der freie Hochschulzugang für österreichische Studierende muss garantiert sein“, betonte der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses und freiheitliche Wissenschaftssprecher, NAbg. Dr. Andreas F. Karlsböck.
Statt wenig treffsichere Eingangsprüfungen zu propagieren, hätte sich die ÖVP längst für Verhandlungen mit der EU über Ausgleichszahlungen einsetzen sollen, die den Überhang von Studierenden aus dem EU-Raum kompensieren“, betonte Karlsböck. Zumal es nur schwer zu argumentieren sei, dass österreichische Steuerzahler für das Studium von Ausländern aufkommen sollten, die nach ihrem Abschluss das Land ohnehin wieder in Richtung Heimat verlassen würden. Die ÖVP-Vorstellungen, die auf immer neue Zugangshürden hinausliefen, gingen vor allem zulasten heimischer Jugendlicher, die ohnedies durch den vermehrten Zustrom von ausländischen Studierenden immer schwerer einen Studienplatz fänden, beklagte der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses.
„Der freie Hochschulzugang habe sich über Jahrzehnte bewährt und sei nicht umsonst breiter Konsens in der österreichischen Hochschulpolitik gewesen, so Karlsböck. Immerhin habe das von Kurz & Co. leichtfertig geopferte System in der Vergangenheit vielen ärmeren, aber begabten heimischen Studierenden eine hoch qualifizierte universitäre Ausbildung ermöglicht und damit eine wichtige soziale Ausgleichsfunktion erfüllt.
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