Der Mann der seine gehörlosen Eltern tötete, bekam von den Geschworenen ein mildes Urteil.
Sie hatten Mitleid mit dem Mann.
Hier die Vorgeschichte
Sie haben ihm nicht gefolgt wie er in einem weiteren Interview sagte.
Der Mann wurde gestern am Landesgericht Wiener Neustadt zu 7 Jahren Haft verurteilt.
Weil er Anfang Jänner seine pflegebedürftigen Eltern mit einem Baseballschläger erschlagen hat, ist ein 48- Jähriger aus Perchtoldsdorf (NÖ) am Dienstag am Landesgericht Wiener Neustadt zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Geschworenen entschieden auf zweifachen Totschlag und folgten damit der Verteidigung – die Anklage hatte auf Doppelmord gelautet. Der Angeklagte nahm das Urteil an. Es ist aber nicht rechtskräftig, weil die Staatsanwältin keine Erklärung abgab.
Es war eine Affekthandlung, Überforderung, ein Verbrechen weil er fertig war. Ein Leben das die Dunkelheit in ihm erweckte. Verzweiflungstat nennt man es auch.
Genau so wie die Handlung des Oberösterreicher der die verhassten Nachbarn erschlug. Auch hier haben wir berichtet.
Auch dieser Mann bekam exakt 7 Jahre.
Was die Eltern des Mannes sagten.
Meine Anklage ist nach wie vor, warum muss es zu solchen Tragödien kommen?
Warum hilft man nicht, wenn Menschen verzweifelt nach Hilfe schreien?
Warum schaut man sich die späteren Opfer nicht vorher an? Warum kann man nur immer wenn es zu spät ist, die verzweifelten Menschen bestrafen? Und vieles mehr an Fragen?
Helfer überfordert
Aber auch die Gerichte sind oft überfordert, Blockaden durch Gesetze die man nicht nachvollziehen kann und vieles mehr.