Hier der Polizeibericht:
Am 15.08.2017 fuhren ein 20-jähriger Mann und seine 17 Jahre alte Freundin gemeinsam mit dem 19 Monate alten Kind der Frau von der Steiermark nach Vorarlberg. Als sie am Nachmittag bei der Wohnung des Mannes in Nenzing (Bezirk Bludenz) eintrafen, schlief das Kind im Kindersitz des Autos.
Um es nicht aufzuwecken, wurde es von der Mutter im Auto zurückgelassen. Der Abstellplatz des Autos ist von außen nicht einsehbar. Die Mutter und der Freund gingen in die Wohnung und schliefen dort ein. Erst als sie am Abend wieder aufwachten, bemerkten sie das Fehlen des Kleinkindes.
Der Freund ging sofort zum Auto und fand dort den leblosen Körper des Kindes. Er setzte unverzüglich einen Notruf ab und begann mit der Reanimation.
Die heute stattgefundene Obduktion des Gerichtsmedizinischen Institutes in Innsbruck ergab, dass das Kind aufgrund von Hitzeeinwirkung verstorben ist.
Die Mutter des Kindes und deren Freund wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
Der Vater gab in oe24 Interview seiner Trauer und seiner Wut Ausdruck
Manuel (1) tot: Schwere Vorwürfe von Kindsvater
Der Vater des verstorbenen Buben erhebt schwere Vorwürfe gegen die Jugendwohlfahrt.
Freunde des 18-jährigen Kindsvaters, der von Manuels Mutter getrennt lebt, berichten empört davon, dass er unzählige Male bei der Jugendwohlfahrt auf der Bezirkshauptmannschaft war und die Behörde über mehrere fahrlässige Aktionen seiner Ex-Freundin im Umgang mit seinem Sohn informiert hat. Doch der Kindsvater wurde abgewimmelt, weil kein Grund zur Annahme einer Kindeswohlgefährdung vorliegen würde. Die Freunde klagen an: „Muss immer etwas passieren, damit die Behörden endlich aufwachen! Manuel könnte noch leben, wenn man rechtzeitig reagiert hätte.“
Hier der ganze traurige Artikel.
Die Kindsmutter soll erst 17 Jahre sein.
Quelle
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