Hoffnung braucht ein Ja!

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Diakonie Direktor Chalupka zur Mindestsicherung: Menschen Sicherheit geben, anstatt Neid schüren.

„In der Diakonie erleben wir durch unsere soziale Arbeit täglich, dass aus Angst, Neid, Missgunst und Misstrauen kein gelungenes Leben zu gewinnen ist; wir sind der Überzeugung, dass damit auf Dauer auch kein Staat zu machen ist,“ so der Direktor der Diakonie Michael Chalupka zum Auftakt der diesjährigen Adventkampagne der Diakonie.

Die Arbeit der Diakonie besteht darin, Angst zu nehmen und Hoffnung zu geben; der Abwertung von Menschen entgegen zu treten und ihre Würde zu bewahren; Neid als unproduktives Gefühl, das auch den Neider ins Unglück führt, zu entlarven und Solidarität, oder wie wir sagen Nächstenliebe zur Entfaltung zu bringen. Hoffnung ist es, die wieder Zukunft möglich macht. Wir brauchen Hoffnungsträger. Deswegen:
Hoffnung braucht ein Ja!

Zur Mindestsicherungsdebatte

Bei der Debatte rund um die Mindestsicherung zeigt sich, dass eine Debatte, die beim Neid ansetzt, zu keinem positiven Ergebnissen führen kann. „Wir brauchen eine gesellschaftliche Kraftanstrengung, die den Zusammenhalt in der Vordergrund stellt und nicht den Neid und das gegenseitige Ausspielen von ohnehin benachteiligten Gruppe in der Gesellschaft“, so Chalupka.

Es geht bei der Diskussion um die Mindestsicherung nicht mehr um die Existenzsicherung und um die Nöte der Menschen, die von Armut bedroht sind, sondern um die Konstruktion eines künstlichen Gegensatzes zwischen jenen Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten, und jenen, die Mindestsicherung beziehen.

Chalupka betont dazu: „Die Realität sieht anders aus, handelt es sich doch bei beiden Gruppen sehr oft um dieselben Personen. Sie sind gezwungen, aus schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen in die Mindestsicherung wechseln, und dort wiederum verpflichtet, jede auch noch so schlecht bezahlte Arbeit anzunehmen“.

Wir brauchen ein System der Mindestsicherung, das einerseits Existenz sichert für Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, und zum anderen die Möglichkeit bietet, möglichst rasch und dauerhaft in den Arbeitsmarkt wechseln zu können. Nur so kann es den Menschen, die es dringend brauchen, Sicherheit und Hoffnung gegeben werden.

Positive Beispiele

Die Diakonie will mit der Hoffnungs-Kampagne positive Beispiele in den Vordergrund stellen, die Mut und Zutrauen wecken. Als eines dieser Beispiele wurde das innovative Modell der IFIT-Schule der Diakonie heute von der Leiterin und einer Schülerin vorgestellt:

Daniela Trappl, Schülerin der IFIT Schule der Diakonie, die uns ab kommender Woche auf den Plakaten der Diakonie im öffentlichen Raum begegnen wird, erzählt von sich:

„Bevor ich in die IFIT Schule gekommen bin, war ich nicht so selbstbewusst. Ich wurde in der Schule gemobbt, und dann hab ich mir gedacht: „Gut, dann sag ich nix mehr“, und hab von da an immer meinen Mund gehalten. – Aber seit ich in der IFIT Schule bin, und besonders seit ich Praxis im Kindergarten mache, bin ich immer ermuntert worden. Ich weiß jetzt: „Ich kann viel, und ich schaffe das!“, so Daniela Trappl.

Und Ines Egle, Leiterin der IFIT Schule erklärt: „Unsere Schule richtet sich an Jugendliche, die die Schulpflicht erfüllt haben, aber an der Schnittstelle Schule-weiterführende Ausbildung bzw. Schule-Beruf auf Hürden stoßen. – In der I-FIT-Schule geht es darum, genau hinzuschauen auf die Einzelnen, und in einem vertrauensvollen und wertschätzenden Rahmen gemeinsam mit den SchülerInnen daran zu arbeiten, Kompetenzen und Talente wieder „freizulegen“, auszubauen und zu fördern.“

Quelle
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