Industrie zu US-Zöllen: Schlechte Entscheidung für die europäische und US-Wirtschaft.
Strafzölle nicht zielführend – Harte, aber konstruktive Verhandlungen fortführen
„Wir bedauern die Entscheidung, erhöhte US-Zölle auf europäische Aluminium- und Stahlprodukte zu verhängen.
Dies ist eine unerfreuliche Maßnahme für das exportstarke Europa“, so der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Mag. Christoph Neumayer. „Diese Maßnahme ist mit Sicherheit kein sinnvolles Instrument internationaler Handelsbeziehungen. Unlautere Praktiken wie diese sind zu verurteilen. Einer sachlich agierenden US-Administration müsste klar sein, dass diese Art Handelspolitik auch negative Auswirkungen auf ihre eigene Wirtschaft hat“, betonte Neumayer und warnte: „Abschottung bewirkt das Gegenteil von Wachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen. Dementsprechend schädlich wirkt sich das Vorgehen der US-Regierung aus – und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks.“ Der IV-Generalsekretär betonte: „Weitere Eskalationen mit Österreichs zweitwichtigster Exportdestination sollten verhindert werden. Daher müssen im Interesse der transatlantischen Beziehungen und unserer an sich hervorragenden Wirtschaftspartnerschaft trotz alledem konstruktive Verhandlungen fortgeführt werden und im Zentrum der Bemühungen stehen. Es darf nicht vergessen werden, dass die USA und Europa die zwei am engsten miteinander verwobenen Wirtschaftsräume der Welt sind“, so Neumayer.
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