Was spricht für Frau Griss als NEUE Bundespräsidentin?
- Unabhängig
- EINE NEUE POLITIK IST MÖGLICH:
Frau Irmgard Griss wurde 1946 geboren, ist also bereits in 70 Lebensjahr.
Normal geniest man da seine Pension.
Sie wuchs in der Weststeiermark auf und besuchte die Volks- und die Hauptschule in Deutschlandsberg sowie anschließend als Fahrschülerin die Handelsschule und die Handelsakademie in Graz. Ihr Berufswunsch war es immer, Lehrerin zu werden.
1965 inskribierte Sie an der Grazer Universität Staatswissenschaften und machte das Latinum. Danach wechselte Sie zu Rechtswissenschaften, da es Ihr als das umfassendere Studium erschien.
Nach Abschluss des Studiums war Sie Assistentin am Institut für Zivilgerichtliches Verfahren der Universität Graz. Sie wollte jedoch immer schon auch im Ausland studieren. Dank eines Frank Boas-Stipendiums konnte Sie 1974/75 ein Studienjahr an der Harvard Law School verbringen und das Studium mit einem Master of Laws abschließen.
Was sagt sie sonst noch auf ihrer Webseite?
Richterin war für mich der ideale Beruf: Als Richterin trägt man vom ersten Tag an die volle Verantwortung, man teilt sich die Arbeit selbst ein, und nur das Ergebnis zählt. Am schönsten war für mich die Zeit in der ersten Instanz – als Erstrichterin konnte ich das Verfahren gestalten, hatte direkten Kontakt zu den Streitparteien, lernte die unterschiedlichsten Lebenssituationen und Persönlichkeiten kennen, und es hing entscheidend von mir selbst ab, wie schnell ich zu einem guten Ergebnis kam.
Für mich ein ganz wichtiger Punkt, warum Irmgard Griss für mich als Bundespräsidentin vorstellbar wäre.
Meine Erfahrungen als Lehrerin, Schlichterin und Aufklärerin
Neben meiner Arbeit als Richterin hielt ich viele Jahre Seminare für Bürgerliches Recht sowie Handels- und Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien und später an der Universität Graz. Damit war ich schlussendlich doch noch Lehrerin geworden. Und ich habe gerne unterrichtet, immer mit dem Ziel, den Studierenden begreiflich zu machen, dass die Rechtsordnung unsere Lebensverhältnisse vernünftig regeln will und es an uns Juristen liegt, ob das Recht als Wohltat oder als Plage empfunden wird. Eine klare und verständliche Sprache ist dafür die Grundvoraussetzung. „Juristendeutsch“ scheue ich wie der Teufel das Weihwasser.
2013 übernahm ich die Leitung der Schlichtungsstelle für Verbrauchergeschäfte, die als Pilotprojekt des Sozialministeriums eingerichtet wurde und mittlerweile eine dauernde Einrichtung ist. Als „Streitschlichterin“ kann ich nach meiner Pensionierung wieder das machen, was ich auch als Richterin stets am liebsten gemacht habe: Probleme erkennen, mit den Konfliktparteien gemeinsam eine Lösung suchen, einen Streitfall beilegen. Das ist mir in der im vergangenen Jahr zu Ende gegangenen zweiten Phase in mehr als 75 % der Fälle gelungen.
Ende März 2014 übernahm ich im Auftrag der Bundesregierung die Leitung einer „Untersuchungskommission zur transparenten Aufklärung der Vorkommnisse rund um die Hypo Group Alpe-Adria“. Ich konnte höchstqualifizierte Fachleute für die Kommission gewinnen – zwei Schweizer und zwei Deutsche – sowie zwei ganz hervorragende Assistenten. Nach nur sieben Monaten konnten wir unseren viel beachteten fast 400-Seiten-Bericht vorlegen.