Klausen Leopoldsdorf: Tod eines 23 jährigen durch Kugelbombe

Foto: geralt / Pixabay License

Ein 23-jähriger starb im Bezirk Baden (Klausen Leopoldsdorf) am Silvestertag.

Update: 2. 1. 2022: Der junge getötete Mann war selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr, wo man auch unter Umständen lernt, wie man mit solchen Kugelbomben umgeht, oder erst gar nicht benutzt. Leider endete diese Fehler für den jungen Mann tödlich: Es tut auch uns in der Redaktion sehr leid. Fehler geschehen, auch wenn man es noch so gut weiß. Und nach besten Wissen und Gewissen handelt. Das Schicksal ist grausam.

Wir werden hier nichts verlinken, was andere Medien durchaus machen. Den Angehörigen, tiefes Beileid.

Polizeibericht: Bedienstete der Polizeiinspektion Alland wurden am 1. Jänner 2022, gegen 00.30 Uhr, bezüglich eines Unfalls mit pyrotechnischen Gegenständen im Gemeindegebiet von Klausen Leopoldsdorf in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen waren bereits die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettung vor Ort. Es sollen sich ca. zehn Personen auf einer Wiese getroffen haben, um die Silvesternacht zu feiern.

Dabei dürften mehrere PVC-Rohre verwendet worden sein, um sogenannte Kugelbomben zu zünden. Nach ersten Erhebungen dürfte es zu einer Fehlzündung gekommen sein, weshalb ein 23-Jähriger aus dem Bezirk sich den Rohren genähert hätte.
Auch ein 21-Jähriger und eine 19-Jährige, beide aus dem Bezirk Baden und eine weitere männliche Person, deren Daten derzeit noch nicht vorhanden sind, hätten sich genähert.

In weiterer Folge sei die vermeintlich fehlgezündete Kugelbombe dann doch explodiert und habe dabei den 23-Jährigen tödlich verletzt.
Der 21-Jährige erlitt Verletzungen schweren, die beiden anderen Personen Verletzungen leichten Grades. Sie wurden nach der Versorgung durch Rettungskräfte vor Ort in umliegende Spitäler verbracht.

Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie die Tatortarbeit werden durch eine Kriminaldienststreife des Bezirks und die Bediensteten der Polizeiinspektion Alland durchgeführt.
Es befindet sich ebenfalls ein sprengstoffkundiges Organ zur Überprüfung der pyrotechnischen Gegenstände vor Ort.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.