Stand die Feuerwehr wirklich vor verschlossenen Toren?
Was war da los?
Medien berichten, die Firma wollte ihre eigene Betriebsfeuerwehr einsetzen, hat die Ortsfeuerwehren und Feuerwehren der Gegend vor dem verschlossenen Toren stehen lassen?
Kann so etwas wahr sein?
Kritik nach Explosion: „Keine Betriebsfeuerwehr“
Es wird von Koordinierungsproblemen gesprochen!
Um 8.45 Uhr ging bei der Landeswarnzentrale der Notruf ein. Die örtliche Feuerwehr war wenig später als erste vor Ort. Die Anlage durfte zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht betreten werden, denn für die Einsatzleitung ist – gesetzlich vorgeschrieben – die Betriebsfeuerwehr verantwortlich, die aber nicht direkt in Baumgarten, sondern 15 Kilometer entfernt in Gänserndorf stationiert ist.
Hier mehr dazu, können sie dies verstehen liebe Leser?
Die Firma kann diese Kritik nicht verstehen.
Es sei eben Pflicht auch Feuerwehrleute zu schützen, wurde abschließend gesagt.
„Anlage entspricht dem Feuerwehrrecht“
Stefan Wagenhofer, Geschäftsführer der Betreiberfirma Gas Connect Austria, kann die Kritik nicht nachvollziehen, „weil die Anlage per Bescheid und auch dem Feuerwehrrecht entsprechend zugelassen ist.“ Zudem stehe der Betreiber mit dem Landesverband der Feuerwehr in intensivem Kontakt, einmal pro Jahr würden auch gemeinsame Übungen stattfinden. Schicker kontert: „Allerdings nicht solche Szenarien.“
Neben der Feuerwehr will laut Wagenhofer auch das Unternehmen seine Lehren aus dem Vorfall ziehen. Die Notwendigkeit einer eigenen Betriebsfeuerwehr wird aber in Frage gestellt. „Bei diesem Großeinsatz waren mehr als 200 Feuerwehrleute im Einsatz“, hält Wagenhofer fest. Diese geballte „Kraft“ könne man auch in Zukunft nur gemeinsam aufbringen.