“Liste Pilz ist am Ende”

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Im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntagsausgabe) rechnet Ex-Liste-Pilz-Klubchef Peter Kolba mit seiner ehemaligen Partei ab: „Was Martha Bißmann mit der Liste Pilz gemacht hat, kann sich keine Partei der Welt gefallen lassen. Eine Partei, die das macht, ist am Ende“, sieht Kolba keine Zukunft für die Liste Pilz.

Das weitere Vorgehen rund um die Mandatarin, die sich weigerte für Parteigründer Peter Pilz Platz zu machen, sei auch „der Grundkonflikt mit dem Klub“ gewesen, schildert Kolba. Er habe seine Nachfolger Bruno Rossmann und Wolfgang Zinggl gebeten, bei ihrer Antrittspressekonferenz „klar und deutlich“ zu sagen, dass Bißmann ausgeschlossen wird. „Aber wir konnten darüber keinen Konsens erzielen“, so Kolba. Und er bestätigt: „Rossmann und Zinggl wollen sie auch los werden.“

Geärgert habe sich Kolba vor allem, dass die Partei nicht „mit aller Härte“ gegen Bißmann vorgegangen sei. Stattdessen habe man ihr die Halsschlagader dargeboten: „Ich habe jahrzehntelange Verhandlungserfahrung aus dem Konsumentenschutz, ich weiß, wie das geht. Wenn mir das die 30-jährigen Mäderln im Klub nicht glauben, kann ich ihnen auch nicht helfen“, meint Kolba in Richtung seiner ehemaligen Klubkolleginnen.

Bezüglich Maria Stern, die theoretisch auf Kolbas Mandat nachrücken oder aber verzichten und den Platz somit für Pilz frei machen könnte, erklärt Kolba: „Sie hat jetzt einen Gewissenskonflikt gegenüber Pilz. Natürlich würde sie gerne Politik machen.“

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