NÖ Landeskliniken -Holding und ÖVP informierten Helga Krismer vor Ort über Pannenserie im Klinikum Baden
Die Ankündigung eines Lokalaugenscheins im Landesklinikum Baden durch Helga Krismer, Klubobfrau der Grünen NÖ und Vizebürgermeisterin in Baden, genügte, um alle Verantwortlichen auf den Plan zu rufen.
Helga Krismer wollte Antworten auf Fragen, die auch den JournalistInnen und BewohnerInnen der Region unter den Nägel brennen:
- Was ist die Ursache für die Pannenserie im LKH Baden?
- Woher kommt der Schimmel?
- Welche Abteilungen sind betroffen?
- Ist die PatientInnensicherheit gewährleistet?
- Was kostet die Sanierung?
- Und: warum informiert die Landeskliniken-Holding so dürftig über die Schäden im Spital?
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„Wir wissen nun, dass ein Regenwasserrohr in der Wand geborsten ist und den Keller geflutet hat. Offenbar ist das im Zuge eines Unwetters passiert. 6.000m² sind betroffen. Bei den anderen Wasserschäden im Kinikum dürfte es auf Montagefehler bei den Rohren hinauslaufen. Dieser Montagefehler zieht sich – dem Anschein nach – durch das ganze Haus. Die Aufarbeitung der Schäden und die Suche nach einem Schuldigen läuft. Die PatientInnensicherheit ist und war laut Holding nicht gefährdet. Eine Kostenschätzung des Schadens ist derzeit noch nicht möglich “, berichtet Helga Krismer nach ihrem Gespräch vor Ort.
Die Landeskliniken-Holding gab vor Ort auch zu, dass sie den Wunsch nach mehr Information verkannt haben, stellen aber auch in Aussicht „sehr gerne allen Abgeordneten im NÖ Landtag transparent zu berichten“.
Die grüne Klubobfrau nimmt die Holding beim Wort: „Schlechte Krisenkommunikation bringt dem Spital schlechte Publicity. Das lässt sich nur durch vollkommene Transparenz richten. Damit gibt es also nur noch die ÖVP als Hürde zwischen einem Sonderbericht der Holding und dem NÖ Landtag. Ressortchef Stephan Pernkopf ist dazu aufgerufen, den Bericht zuzulassen“, so Helga Krismer.
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