Mitterlehner, es ist eine Sache, wen die SPÖ ins Boot holt

Es ist eine Sache, wen die SPÖ ins Boot holt.
Es ist eine andere Sache wer als nächster Bundeskanzler kommt.

“Die SPÖ kann nicht einfach Leute aus der Privatwirtschaft holen und als neuen Bundeskanzler präsentieren”! So Mitterlehner.

Mitterlehner: “Da werden wir natürlich auch mitreden, wer als Bundeskanzler kommt”.

So einfach kann sich die SPÖ die Sache nicht machen.

Die NEOS sprechen von dringenden Neuwahlen. “Es ist wie der Wein in alten Schläuchen was die SPÖ hier veranstalte”.

Die FPÖ lacht sich ins Fäustchen.

FPÖ: Strache: Faymann-Rücktritt löst Problem der SPÖ nicht

Als „Überraschung, die keine ist“, bezeichnete FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache den Rücktritt von Werner Faymann. „Dieser Rücktritt löst das grundsätzliche Problem der SPÖ nicht, und das ist ihre völlig falsche, an den Menschen vorbeizielende und nicht an Österreich orientierte Politik.“ Es sei im Grunde auch relativ gleichgültig, wer Faymann in seinen Funktionen nachfolge, meinte Strache, denn: „Eine Neudekoration der Auslage ändert nichts am mangelhaften Sortiment.“

Ein geordneter Übergang sehe zudem anders aus. In der SPÖ herrsche offenbar das blanke Chaos. Es dürfe außerdem mehr als bezweifelt werden, ob eine Partei, die dermaßen chaotisch agiere, das Zeug habe, Österreich in Krisenzeiten zu regieren, meinte Strache. Dies zeige auch die Interimslösung Häupl, der ja unter dem gleichen Problem leide wie Faymann. Häupl sei bekennender Willkommensklatscher und Anhänger von Rot-Grün, während gleichzeitig die SPÖ ihr Verhältnis zur FPÖ neu überdenken wolle. Häupl befinde sich also im gleichen Dilemma wie Faymann.

Inzwischen hat Reinhold Mitterlehner die Vertretung des Bundeskanzlers übernommen.

SPÖ Mitglieder werden einfach als Bundeskanzler aufgestellt? Leute aus der Privatwirtschaft, die bis jetzt kaum in der Politik öffentlich aufgetreten sind?

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.