Mörder schlägt Mithäftling halbtot

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Saufgelage im Gefängnis?

Wie oe24 schreibt: “Ich habe meinen Zellengenossen niedergeschlagen”, erstattete der Häftling über die Sprechanlage “Selbstanzeige”. Die Wachebeamten fanden das 39-jährige Opfer regungslos am Boden. Auf der Intensivstation im Krankenhaus wurden schwere Kopfverletzungen festgestellt.

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Man hört vieles über Österreichs Gefängnisse, von Skandalen, von Zwischenfällen, von Überforderung, von Maßnahmen zur Resozialisierung von Gefangenen – und nicht zuletzt von der Verurteilung von Häftlingen, die Monate, Jahre, wenn nicht sogar die meiste Zeit ihres Lebens hinter Gittern verbringen. Doch wie läuft der Alltag hinter den Gefängnismauern tatsächlich ab, wie ergeht es Anstaltsleitern, Justizwachebeamten und auch Insassen Tag für Tag hinter den schweren Gitterstäben? Genau diese Fragen hat sich Autorin und „Krone“-Journalistin Monika Krisper gestellt. Antworten darauf gibt sie in ihrem neuen Buch „Der Häfen-Report. Was hinter Österreichs Gittern passiert“.

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KURIER: Gefängnis-Chefs wollen Handys für Insassen erlauben

In einem Positionspapier an die Regierung sprechen sich die Justizanstaltsleiter auch für eine Reduktion der Waffen aus.

Das Positionspapier der Anstaltsleiter ist nur 6 Seiten stark, der Inhalt allerdings hat es in sich. Demnach lehnen die 27 Leiter der österreichischen Gefängnisse den Vorschlag der Regierung ab, die Justizwache mit mehr Waffen auszustatten. Das berichtet der KURIER online und in seiner Abendausgabe.

Auch können sich die Anstaltsleiter eine Lockerung des Handy- und Internetverbots vorstellen. Die “elektronische Kommunikation” soll künftig “grundsätzlich erlaubt sein, außer Insassen müssen aufgrund bestimmter Voraussetzungen oder wegen eines bestimmten Verhaltens ausgeschlossen werden”, steht in dem Papier.

Die Justizwache tobt. “Wir Justizwachebeamte dürfen private Handys nicht mitnehmen, Insassen sollen unkontrolliert kommunizieren dürfen”, kritisiert Martin Schöpf, Vorsitzender des Zentralausschusses im Justizministerium für die Justizwache im KURIER-Gespräch.

 

 

Quelle
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