Monster wendet sich mit offenem Brief an Aktionäre

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Weston, Massachusetts (ots/PRNewswire) – Monster Worldwide, Inc. (NYSE: MWW), global führend in der Verknüpfung von Jobs und Menschen, hat sich heute in Reaktion auf ein Schreiben der MediaNews Group, Inc. vom Freitag, 19. August 2016 in einem offenen Brief an seine Aktionäre gewandt. Im Folgenden finden Sie den vollständigen Wortlaut des Briefes:

24. August 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

stellvertretend für den Vorstand möchte ich näher auf ein am 19. August 2016 eingereichtes Schreiben der MediaNews Group (“MNG”) eingehen. Der Vorstand weiß alle Beiträge und Eingaben seitens der Aktionäre von Monster gerade auch zu diesem wichtigen Zeitpunkt sehr zu schätzen. Es gibt jedoch in Anbetracht der im MNG-Schreiben vertretenen Positionen und den daraus erwachsenden Ungenauigkeiten und Unrichtigkeiten eine Reihe von wichtigen Überlegungen, die die Aktionäre beachten sollten.

MNG macht geltend, dass sie Monsters größter Anteilseigner sei, was allerdings, wie belegt durch Zulassungsanträge, erst seit allerkürzester Zeit der Fall ist. Trotz ihrer Position hat MNG nie die in ihrem Schreiben aufgeworfenen Fragen mit der Geschäftsleitung oder dem Vorstand von Monster diskutiert oder versucht zu diskutieren. MNG versucht ganz im Gegenteil, und dies auf rücksichtslose Art und Weise, eine Transaktion zu vereiteln, die jedem von Ihnen einen sofortigen und festbestimmten Geldwert von $3,40 pro Aktie bietet, was einer Prämie von 22,7% zum Schlusskurs der Monster-Aktie am 8. August 2016 entspricht, dem letzten Handelstag vor der Bekanntgabe, und einem Aufschlag von 29,4% zum auf 90 Tage gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs.

Wir werden die Hintergründe und Umstände der Entscheidung des Vorstands, die zum Fusionsvertrag mit Randstad North America, Inc. (“Randstad”) geführt haben, öffentlich einreichen und zugänglich machen. Vorläufig möchten wir gerne einige wichtige Punkte hervorheben.

MNG offeriert Ihnen nichts für Ihre Aktien, sondern will vielmehr, dass Sie eine signifikante Barprämie JETZT ausschlagen, in der Hoffnung auf die Möglichkeit, dass Ihre Aktien zu einem unbestimmten Zeitpunkt in Zukunft einmal mehr wert sein könnten.

MNGs Hoffnungen beruhen auf unrichtigen und ununterstützbaren Annahmen.

  • MNG fordert drakonische Kostenschnitte und lässt dabei die Tatsache außer Acht, dass in den vergangenen Jahren bereits mehr als $100 Millionen an jährlichen Betriebskosten gekürzt wurden.
  • MNG fordert, Investitionen zu reduzieren und ignoriert dabei, dass die Kapitalaufwendungen in den letzten Jahren um rund 50% reduziert wurden; Investitionen auf den jetzigen, bereits reduzierten Levels sind für Produktverbesserungen erforderlich, um der gegenwärtigen verschärften Konkurrenz zu begegnen.
  • MNG fordert die Veräußerung von Vermögenswerten und lässt dabei außer Acht, dass nicht zum Kerngeschäft gehörende Assets und leistungsschwache Vermögenswerte bereits veräußert worden sind.
  • MNG ignoriert, dass der Wettbewerb von zu wesentlich größeren und besser kapitalisierten Muttergesellschaften gehörenden Unternehmen intensiviert wird, die sich eine aggressive Preisgestaltung im Kampf um Marktanteile leisten können.

Wir werden in unseren kommenden Eingaben ausführlicher darlegen, wie der Unternehmensvorstand zu der Erkenntnis gelangt ist, dass die Verbesserung von Monsters Wettbewerbsposition im aktuellen Umfeld weitere Investitionen erforderlich macht und wir wahrscheinlich für mehrere Jahre in einem von geringem Wachstum geprägten Umfeld mit erheblichem Margendruck operieren werden.

Die Herausforderungen, mit denen Monster konfrontiert ist, und die mit einer Transaktion verbundenen Vorteile werden auch von einer Reihe von Analysten erkannt. So heißt es beispielsweise im jüngsten auf die Mitteilung folgenden Bericht von Avondale Partners:

Wir behaupten, dass die Aufhebung des Randstad-Angebots sich als fatal für die Aktionäre von MWW erweisen würde”. (22. August 2016)

Wir sind zu der Schlussfolgerung gelangt, dass unsere Aktionäre vom Erhalt einer sofortigen Barprämie profitieren würden und haben eine Vereinbarung mit Randstad getroffen. In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass der Vertrag vorsieht, dass wir zur Zahlung einer Gebühr in Höhe von nur 2,7% des Aktienwerts verpflichtet sind, falls wir die Vereinbarung zugunsten eines besseren Angebots auflösen.

Sowohl Monster als auch Randstad werden Ihnen weitere detaillierte Informationen zukommen lassen. Wir glauben, dass Sie sich nach Überprüfung dieser Informationen unserer Meinung anschließen und die Transaktion ebenfalls unterstützen werden.

Hochachtungsvoll,

Tim Yates CEO, CFO und Director Monster Worldwide, Inc.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.