Jetzt ist es soweit, jener Oberösterreicher der seine beiden Nachbarn mit einer Eisenstange erschlagen hatte, wurde heute zum ersten Verhandlungstag geführt.
Hier die Vorgeschichte.
Vor Gericht erscheint ein gebrochener Mann, dünn, klein. Wie ein Schulbub der etwas angestellt hat, steht der 41 jährige Mann, Vater von 2 Kindern da.
Hier der Bericht der Kronen Zeitung.
Der Anwalt des Mannes, der auf Totschlag plädieren will, sagt noch etwas ganz wichtiges. Er sei nicht nur Anwalt, sondern auch Freund des Täters. Er ist mit ihm sogar zur Schule gegangen. Und habe immer ein gutes Verhältnis zu ihm gepflegt.
Die Streitigkeiten mit den Nachbarn seien schon vor seiner Hochzeit gewesen und auch als Kinder da waren, wurden diese beschimpft.
Der Staatsanwalt sieht es als Mord: Er sagt: “Der Täter der die Tat ja auch gestanden hatte, holte die Eisenstange nach dem die Pensionisten am Boden lagen und stach damit auf diese ein“. Bilder des toten Ehepaares konnte man nicht zeigen,die seien zu schrecklich.
Auf alle Fälle ist es wichtig, bei Totschlag kann der Täter nach 5 Jahren heim gehen. Bei Mord kann Lebenslänglich 15-20 Jahre heißen und vielleicht anschließende Sicherheitsverwahrung.
Bei Totschlag könnte der Mann bald wieder Freigang bekommen und seine Kinder besuchen. Wieder mit dem Leben anfangen, bei Mord wird es schon viel, viel schwieriger.
Morgen soll das Urteil verkündet werden.