NEOS – Sebastian Kurz hat zwei Gesichter

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NEOS zu den zwei Gesichtern von Sebastian Kurz: Nur von einem neuen Stil zu reden, ist zu wenig.

Niki Scherak: „Der Schutz der Außengrenzen ist unbestritten notwendig. Sebastian Kurz arbeitet aber nicht an Lösungen – sondern betreibt weiter das Spiel mit der Angst.“

Kopfschüttelnd reagiert Niki Scherak, stv. Klubobmann der NEOS, auf das jüngste Interview von Bundeskanzler und EU-Ratsvorsitzendem Sebastian Kurz: „Einmal mehr zeigt der Kanzler seine zwei Gesichter: Auf der einen Seite erzählt er immer und immer wieder die Geschichte des neuen Stils in der Politik. Auf der anderen Seite gibt er Interviews, in denen er vor allem eines macht: Das Spiel mit der Angst der Menschen befeuern und die Spaltung der Gesellschaft damit weiter vorantreiben.“ Es ist unbestritten, dass Europa seine Außengrenzen schützen müsse, „und genau dafür braucht es einen Ratsvorsitzenden, der sich die Arbeit dafür auf die Fahnen heftet. Mehr als Lippenbekenntnisse sehe ich hier aber noch nicht “, so Scherak.

Die zwei Gesichter des Kanzlers sieht man dann auch im Umgang mit der Orban-Partei Fidesz: „Wenn die ÖVP wirklich so proeuropäisch ist, wie Kurz immer wieder betont, und sich die Verteidigung der liberalen Demokratie auf die Fahnen heftet, dann braucht es auch eine klare Haltung gegenüber Orban. Und die vermisse ich einmal mehr. Damit bleiben nicht mehr als wohlklingende Worte übrig – und das ist viel zu wenig für einen Kanzler und Ratsvorsitzenden der Europäischen Union“, so Scherak abschließend.

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