Neue Regeln für die E-Wirtschaft: Aufgaben der Netzbetreiber sind zum Teil praxisfremd geregelt.

Energie
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Das lang erwartete Gesetz zur Neuregelung der E-Wirtschaft ging vor kurzem in Begutachtung. Mit dem Elektrizitätswirtschaftsgesetz ElWG werden auch Ausbau und Betrieb von Stromnetzen neu geregelt. Grundsätzlich begrüßen die Verteilernetzbetreiber den Entwurf, betonte der Geschäftsführer von Netz Burgenland, Florian Pilz, beim Energiepolitischen Hintergrundgespräch des Forums Versorgungssicherheit am 9. Februar 2024: „Wir sehen viele richtige Ansätze, aber es gibt noch einigen Diskussionsbedarf, was die Regelungen für die Verteilernetze betrifft. Wir verstehen uns als Treiber der Energiewende, aber man muss uns diese Rolle auch ermöglichen.“

Die Sprecherin des Forums Versorgungssicherheit Brigitte Ederer verweist ebenfalls auf die Notwendigkeit, das Geschehen im Stromsystem rechtlich neu zu regeln

Oder noch mehr Schwierigkeiten in Sachen Energie und Versorgung!

Die Sprecherin des Forums Versorgungssicherheit Brigitte Ederer verweist ebenfalls auf die Notwendigkeit, das Geschehen im Stromsystem rechtlich neu zu regeln: „Hier passiert ja gerade eine technologische Revolution durch die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Digitalisierung und die Dezentralisierung des Stromsystems. Das zwanzig Jahre alte bestehende Gesetz ist dafür nicht mehr geeignet.“ Die Netze werden im künftigen Stromsystem eine zentrale Rolle spielen, so Ederer, „deshalb ist es besonders wichtig, wie die Aufgaben und Möglichkeiten der Netze künftig geregelt werden.“Mehr Flexibilität
Als positiv hebt Pilz hervor, dass die Möglichkeiten der intelligenten Messgeräte für Planungs- und Forschungszwecke künftig besser genutzt werden können.
Das Gesetz sieht auch eine neue Form der Dienstleistung im Stromsystem vor: Aggregatoren sollen unabhängig mit Strom handeln und im Auftrag von Konsumenten deren Verb…

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.