Preisexlosion bei Mieten: Auch hier muss der Staat mehr eingreifen so die SPÖ

Armut
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Es darf nicht zu so privaten Machenschaften kommen, ist die SPÖ der Meinung. Privaten gehört dieser Zugang zu Preisexplosionen entzogen.

Keine Spielchen mit Lebenswichtigen Grundlagen der Menschen.

Durch die höchste Inflation seit 70 Jahren explodieren derzeit die Mietpreise. Dadurch droht vielen Familien mit kleinen und mittleren Einkommen der Verlust ihrer Wohnungen, weil diese einfach nicht mehr leistbar sind. AK-Präsident Andreas Stangl fordert daher die Bundesregierung auf, gesetzlich auf die Mietpreise Einfluss zu nehmen, so wie es andere Länder schon gemacht haben. „Es braucht Mietzinsbeschränkungen und das Aussetzen der Indexanpassung, solange die Inflation derart hoch ist“, sagt Andreas Stangl.

Preisexplosion bei den Mieten bedroht viele Familien: AK fordert gesetzliche Maßnahmen, um Wohnen wieder leistbar zu machen

Besonders stark trifft die Preisexplosion Mieter/-innen von Wohnungen in Ein- und Zweiparteienhäusern und Wohnungen in Mehrparteienhäuser, die ohne Fördermittel nach 1953 gebaut wurden. Diese sind nicht preisgeschützt, darum wirkt die prozentuelle Indexerhöhung bei diesen ohnehin schon teureren Wohnungen, deren Mieten vom freien Markt in die Höhe getrieben werden, noch stärker.

Da vor allem in den Städten Wohnraum knapp und die Nachfrage hoch ist, sind die Mieten im privaten Wohnbau teuer. Dazu kommen jetzt auch noch die Mietzinsanhebungen durch die Wertsicherungsklauseln in den Mietverträgen. Zum Beispiel meldete sich ein Vater bei den Mietrechtsexperten/-innen der AK Oberösterreich, weil er besonders stark von den Preissteigerungen betroffen ist. Die dreiköpfige Familie bewohnt seit Jänner 2020 eine Mietwohnung in Linz. Der Nettomietzins für die 79 Quadratmeter betrug damals 660 …

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.