Der Finanzminister gab Österreich ein Interview.
Zum einen über Hofer, ÖXIT, nur Hofer ist schon längst zurückgerudert.
Zum anderen sagt Schelling: “Strache habe Kreide gegessen”.
Hier das ganze Interview, hoch interessant.
Schelling in ÖSTERREICH: “Hofer gießt Öl ins Feuer”
Zeit im Blick: Sehr geehrter Herr Finanzminister, Hofer ist schon längst zurückgerudert”!
Finanzminister vehement gegen Öxit-Ideen – Großbritannien noch lange in der EU
Auch Zeit im Blick ist gegen den ÖXIT, um so erfreulicher ist es ja, dass Hofer ebenfalls nun dagegen ist.
Vehement wendet sich Finanzminister Hans Jörg Schelling in ÖSTERREICH (Sonntagsausgabe) gegen einen Austritt Österreichs aus der EU: „Wenn man einsam ist, ist man verloren. Die Position der Regierung ist klar: kein Referendum. Ich denke, dass es nicht angebracht ist, vor allem nicht für einen Dritten Nationalratspräsidenten, Öl ins Feuer zu gießen. Das kommt in der Öffentlichkeit auch nicht gut an. Strache hat diese Woche im Nationalrat ja schon viel Kreide gegessen. Diese Rechtspopulisten wie die UKIP in Großbritannien zünden zuerst das Haus an und laufen dann feige davon. Das sollte den Österreichern zu denken geben. Ich halte viele Äußerungen – auch Hofers, etwa „dann entlasse ich die Regierung“ – für nicht angebracht.“
Auch Zeit im Blick ist gegen ein Referendum in Österreich. Auch hier sind wir einer Meinung.
Schelling:
Im Übrigen werde Großbritannien gar nicht aus der EU austreten:
Zeit im Blick: ?
Schelling:
„Der Schock über die Brexit-Abstimmung scheint in Großbritannien größer als im Rest der Welt zu sein. Die Folgen für Großbritannien werden härter als für den Rest Europas, auch wenn die politischen Folgen für alle unangenehm sind. Jetzt scheint so etwas wie das Erwachen aus der Schockstarre da zu sein.
Zunächst muss geklärt werden, wer wird Premier. Die Strategie Großbritanniens scheint zu sein, es zu verzögern. Die Zwei-Jahre-Frist läuft erst ab dem Moment, in dem Großbritannien der Antrag zum Austritt stellt. Daher gehe ich davon aus, dass sie 2018 noch Mitglied sein werden.“
Zwar wendet sich Schelling vehement gegen das SPÖ-Projekt Wertschöpfungsabgabe („Mit mir nicht“), für den neuen Kanzler Kern hat er aber auch Lob parat. Ob Kern ein Linker sei? Schelling: „ Da ist die Frage, wie man links definiert. Er wurde als Linksliberaler gesehen. Ich halte ihn für einen Linkspragmatiker. Er versucht, so wie wir auch, pragmatische Lösungen zu finden, ohne ganz auf Ideologie zu verzichten. Entscheidend ist, ob wir am Ende zu Lösungen kommen.“
Gegen neue Steuern und Belastungen ist auch Zeit im Blick.
Was als Wertschöpfungsabgabe eingeführt werden soll, oder Maschinensteuer, belastet die Unternehmen noch mehr. Abwanderung ist die Folge, noch mehr Arbeitsplätze umstrukturieren, sprich Menschen kündigen.