Eine Abrüstung der Worte, statt absurder Panikmache von Seiten der Caritas ist gefragt.
„Gestrige Aussagen von Caritas-Chef Landau, wonach Kinder in Niederösterreich Gefahr laufen ihr Essen im Müll suchen zu müssen, stellen eine unglaubliche Entgleisung dar.
Erst letzten Freitag habe ich Präsident Landau in einem Vieraugen-Gespräch unsere Beweggründe für die Reform der Mindestsicherung erläutert.
Daher ist es für mich vollkommen unverständlich, dass er im gestrigen ZIB 2-Interview Bilder gezeichnet hat, die fern jeglicher Realität sind. Fakt ist, dass einer Familie mit zwei Kindern nach dem neuen NÖ-Mindestsicherungsmodell monatlich 1.500 Euro plus 389 Euro Familienbeihilfe zur Verfügung stehen. 1.889 Euro im Monat ist mehr, als viele Berufstätige verdienen, die noch dazu von keinen Gebühren befreit sind.
In Wahrheit ist es unchristlich, dass es vielfach Menschen gibt, die arbeiten könnten, aber keiner Beschäftigung nachgehen, während andere Tag für Tag aufstehen, hart arbeiten und diese auch noch finanzieren müssen.
Was wir in Österreich daher brauchen ist eine neue soziale Gerechtigkeit statt absurder Panikmache von Seiten der Caritas. Jeder in Österreich versteht das, nur Präsident Landau zeichnet ein Horrorszenario, das es so natürlich nicht gibt in Niederösterreich“, fordert Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger eine Abrüstung der Worte.
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