Schweinepest und Corona-Pandemie treffen Schweinemarkt hart!

ÖVP
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Viele Branchen haben derzeit mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus zu kämpfen. Vor allem der leider notwendige zweite Lockdown und die Schließung der Gastronomie trifft auch deren Zulieferer hart. Dazu zählen unter anderem auch unsere Landwirte. Ähnlich wie beim ersten Lockdown bringt unsere Bundesregierung daher umfangreiche Hilfsmaßnahmen auf den Weg. „Neben vielen anderen Bereichen der Landwirtschaft trifft der Wegfall des Absatzes in der Gastronomie auch unsere Schweinebauern. Zusätzlich haben sie auch noch mit der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Europa und vor allem in Deutschland zu kämpfen“, beschreibt der ÖVP-Abg. und Landwirt Andreas Kühberger die derzeitige Doppelbelastung für unsere Schweinebauern.

Vor einigen Wochen wurde das ASP (Afrikanische Schweinepest)-Virus in Deutschland in Kadavern von Wildschweinen nachgewiesen. Daraufhin haben einige Länder, darunter auch China, einen Importstopp auf deutsches Schweinefleisch verhängt. Durch den Importstopp in China ist den deutschen Schweinebauern dieser wichtige Absatzmarkt weggefallen. „Dadurch überschwemmt deutsches Schweinefleisch auch unseren Markt und drückt den Preis nach unten“, unterstreicht Kühberger.

Erkennen von österreichischem Schweinefleisch für Konsument/innen oft schwierig

„Mit unserer kleinstrukturierten Landwirtschaft und unseren Umwelt- und Tierwohlstandards können wir mit Intensivproduktionsländern wie Deutschland oder Dänemark preislich nicht mithalten. Denn durch die Einhaltung dieser Standards haben unsere Bäuerinnen und Bauern auch einen höheren Aufwand und höhere Kosten. Damit Konsument/innen diese Kosten auch entsprechend abgelten können, müssen österreichische Lebensmittel auf den ersten Blick erkennbar sein. Das ist derzeit bei vielen Produkten nicht der Fall“, so der Abgeordnete.

„Der Verlust in der Gastronomie wird nur teilweise durch den privaten Konsum ausgeglichen. Das liegt auch daran, dass die Konsument/innen österreichisches Schweinefleisch oft gar nicht so einfach von importierter Ware unterscheiden können. Doch die Konsument/innen haben ein Recht auf Transparenz. Vor allem beim Lebensmitteleinkauf sollen sie die Möglichkeit haben, sich bewusst für ein österreichisches Qualitätsprodukt zu entscheiden“, stellt der landwirtschaftliche Vertreter im Konsumentenschutzausschuss des Nationalrates klar.

Gerade die Forderung nach höheren Tierwohl- und Umweltstandards mache nur dann Sinn, wenn die Konsument/innen die Produkte, die nach diesen Standards produziert werden, auch einwandfrei von billigeren Produkten unterscheiden könnten.

DI Raimund Tschiggerl, Geschäftsführer der steirischen Erzeugergemeinschaft Styriabrid, ergänzt: „Leider können derzeit nur 29 Prozent vom ganzen Schwein auch rein österreichisch ausgelobt und vermarktet werden. Ziel ist, diesen Anteil wesentlich zu steigern und dies geht nur durch mehr Transparenz.“

„Mit einer besseren Kennzeichnung österreichischer Lebensmittel könnten wir also nicht nur für mehr Entscheidungsfreiheit bei den Konsument/innen sorgen, sondern wir würden auch einen Teil der Doppelbelastung von ASP und Coronavirus von den Schultern unserer Schweinebauern nehmen. Deshalb werde ich mich auch weiterhin für Transparenz gegenüber den Konsument/innen und Fairness für unsere Bäuerinnen und Bauern einsetzen,“ so Kühberger abschließend.

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