Die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) konnte im Zuge eines Streifendienstes einen PKW wahrnehmen, dessen Lenkerin (34 Jahre, Stbg.: Serbien) den Beamten aus früheren Suchmittelamtshandlungen bekannt war. Daher wurde der PKW unter Observation gestellt. Im Zuge dessen wurde eine Suchtmittelübergabe in Wien 22 beobachtet. Die Empfänger der Suchtmittel (34 Jahre, männlich, Stbg.: Indien u. 39 Jahre, weiblich, Stbg.: Österreich) wurden festgenommen. In dessen Fahrzeug wurden 1051,6 Gramm Kokain, 30,4 Gramm Heroin, 216 Gramm Marihuana, 2.582 Stk. Ecstasy-Tabletten, sowie € 3.020,- Bargeld sichergestellt. Bei einer Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des 34-Jährigen konnten weiters 138,3 Gramm Haschisch und 16,4 Gramm Marihuana sichergestellt werden.
In der Zwischenzeit wurde die Observation der 34-jährigen PKW-Lenkerin bis zu einem Einfamilienhaus in 2333 Leopoldsdorf weitergeführt. Die Ermittler durchsuchten anschließend gemeinsam mit dem Einsatzkommando Cobra das Einfamilienhaus. Dabei wurde sowohl die 34-Jährige als auch drei Männer im Alter zwischen 31 und 43 Jahren (zwei serb. und ein kroat. Staatsangehörige/r) festgenommen und € 38.930,- Bargeld sichergestellt. Im Anschluss fand eine weitere Haudurchsuchung in Wien-Ottakring statt, bei der insgesamt € 70.000,-Bargeld aus einem Versteck in der Wohnung sichergestellt werden konnten.
Ein Kilo Koks und 100.000 Euro sichergestellt
FP-Stumpf: Rolle von VP-Blümel in Causa Schmid aufklärungswürdig
„Der mögliche Kenntnisstand des Wiener ÖVP-Chefs Gernot Blümel im Zuge des Ermittlungsverfahrens in der Drogen-Causa des ÖBAG-Vorstandes Thomas Schmid ist mehr als aufklärungswürdig. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob Blümel, der sich als Finanzminister für die ÖBAG verantwortlich zeichnet, von den Drogenvorwürfen gegen Schmid gewusst haben könnte“, so der Landesparteisekretär der Wiener FPÖ, LAbg. Michael Stumpf.
„Es ist kein Geheimnis, dass Bundeskanzler Kurz, Blümel und Schmid seit Jahren ein vertrauensvolles und überaus amikales Verhältnis untereinander pflegen. Insofern wäre es verwunderlich, wenn die ÖVP-Spitze rund um Kurz und Blümel von den sich anbahnenden Drogen-Ermittlungen gegen Schmid keinerlei Kenntnis gehabt hätten. Jedenfalls ist es inakzeptabel, wenn Thomas Schmid von Finanzminister Blümel – seines Zeichens auch Chef der Wiener ÖVP – bis zur Aufklärung dieser Causa in einer der verantwortungsvollsten Staatspositionen in Österreich belassen werden würde“, erklärt Stumpf.
Drogen und Politiker: “Die Polizisten nehmen die Apotheker der Politiker fest und ihre Außendienstmitarbeiter”! Sagt die FPÖ.
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