So ein Verbrechen kann nur geschehen wenn viele wegsehen

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Was hier geschehen ist, ist mehr als ein Verbrechen.

Dazu kommt aber wie man die jugendlichen weiter verfolgt und vielleicht von anderen Seiten weiter schwerst missbraucht.

Dabei werden viele nie wieder ein Leben wie vorher haben, sondern eine Posttraumatische Belastungsstörung, Trigger werden diese ein Leben lang begleiten.

Das Leben danach, lernen mit schwersten Trauma sich überlebender nennen zu können und immer vor der grausamen Welt verstecken.

Kronen Zeitung:

Pädophiler Arzt zeigt keinen Funken Reue

Zwei Jahrzehnte lang konnte ein Urologe (57) aus dem Salzkammergut ungehindert seine pädophilen Neigungen ausleben – so die Anklage der Staatsanwaltschaft Wels. Die Behörde listet in der Anklageschrift 109 Opfer auf, wirft dem Facharzt schweren sexuellen Missbrauch von Unmündigen in seiner Ordination in Gmunden, seinem schicken Seehaus in Schörfling am Attersee und in seiner Heimatstadt Vöcklabruck vor – wir berichteten. Doch wie ist das möglich?

Es ist nur möglich, wenn viele wegschauen und am Ende auf die Opfer auch noch lostreten.

„Ich kenne ihn seit 30 Jahren. Er ist smart, hat ein sympathisches Auftreten. Er ist kein Ungustl, keiner, mit dem man nichts zu tun haben will“ – so beschreibt Franz Hofmann, Rechtsanwalt aus Vöcklabruck, den Beschuldigten. Advokat Hofmann vertritt mittlerweile 13 Opfer. Dabei handelt es sich großteils um Jugendliche, die noch als halbe Kinder „durchaus öfter als zehnmal“ von dem „Herrn Doktor“ missbraucht worden sein sollen.

Urologe als Kinderschänder soll in Sonderanstalt