Herr Landbauer, laut oe24, sollen Sie ein Nazi Lied mit Weihnachtslied verglichen haben, ist ihnen bewusst was Sie sagten?
FPÖ-Spitzenkandidat vergleicht Nazi-Lieder mit „O Tannenbaum“ oder „Stille Nacht“
Der eher schläfrige NÖ-Wahlkampf hat in der Schlussphase doch noch einen Skandal bekommen. FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer ist wegen NS-verherrlichender Lieder in seiner Burschenschaft massiv unter Druck geraten. Landbauer bekräftigt zwar, mit antisemitischem und nationalsozialistischem Gedankengut nichts am Hut zu haben, er ist trotzdem mit zahlreichen Rücktrittsaufforderungen konfrontiert.„Ich bin auf das Äußerste entsetzt und schockiert über jene Text- und Liedpassagen, welche heute zum Gegenstand politischer Diskussionen geworden sind. Als dieses Buch gedruckt wurde, war ich elf Jahre alt.
Ich erhalte davon heute zum ersten Mal Kenntnis und ziehe auch sofort die notwendigen Konsequenzen. Im Konkreten bedeutet dies, dass ich meine Mitgliedschaft in diesem Bund umgehend ruhend stelle und die Einsetzung einer Untersuchungskommission mit allen auch rechtlichen Konsequenzen fordere, um diese skandalöse Angelegenheit restlos und umfassend zu klären, gegebenenfalls auch vor Gericht. Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind etwas sehr hässliches und müssen auch nur in der kleinsten Dosis entschieden verurteilt und bekämpft werden. Gerade ich, mit meinem Migrationshintergrund, habe weder in der FPÖ noch in meinem Bund in den vielen Jahren meines Wirkens auch nur das geringste Maß an Fremdenfeindlichkeit oder Antisemitismus wahrgenommen. Umso schmerzhafter ist es, wenn jetzt fünf Tage vor der niederösterreichischen Landtagswahl ein Bild erzeugt wird, das weder zu mir als Person, noch zur FPÖ, oder auch meinem Umfeld passt. Ich will und werde persönlich mit Nachdruck die Klärung dieser Angelegenheit vorantreiben und nicht den leisesten Zweifel zurücklassen, dass weder ich, noch die FPÖ mit Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Totalitarismus, auch nur das Geringste am Hut haben
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