Steuer-Causa Nitsch: Die Blutsbrüderschaft mit der VP-NÖ hält weiter

Die Blutsbrüder des Hermann Nitsch
Die alten und die neuen Blutsbrüder des Hermann Nitsch überschütten diesen "Künstler" mit Millionen Steuergelder | © foto.selfpublic.at/Peter Schweinsteiger/Doris Sperlich

Trotz der Thronübergabe bluten die NÖ Steuerzahler für Hermann Nitsch. Selbst die nachweislichen Steuerhinterziehungen des Fäkal- u. Blut-“Künstler”-Paares schadeten der Blutsbrüderschaft mit der NÖ-ÖVP nicht.

Der Landesfürst aD. Erwin Pröll ist Geschichte, aber einige Altlasten liegen immer noch als blutige Leichen im Keller der Landes-VP Niederösterreichs. E nützt es nichts, wenn sich Akteure dunkler Machenschaften umbenennen, und so geht´s auch unter LH-Frau Johanna Mikl-Leitner weiter wie bisher.  Meint die FPÖ und ist nicht alleine damit …

ÖVP-Blutsbruder Nitsch im Fokus der Justiz

Bekanntlich überschüttete vor allem die ÖVP den umstrittenen “Künstler” bis etwa 2014 mit Millionen an Steuergeldern, zum einen einfach so als Förderung und zum anderen als Stütze für dessen defizitären Projekte wie etwas das Hermann Nitsch Museum. (Details folgen unten)

Doch diese Vergehen an den braven Steuerzahlern sind längst nicht alles:
Die Millionen, die da schneller in die Taschen der schwarzen Busenfreunde flossen als das Rote Blut über die nackerten Idioten und Leinwände, genügte nicht!

Schon 2014 begannen Ermittlungen wegen Steuerhinterziehungen, welche hpts. gegen die Ehefrau des Aktionskünstlers, Rita Nitsch gerichtet waren. (Jene kamen eigentlich schon 2013 wegen des Einbruchsdiebstahls in deren Schloss in Prinzendorf ins Rollen, wo angeblich etwa eine halbe Mio. gestohlen wurde.)

Die Steuerfahnder kamen nun nach etwa 3 Jahren zu einem Abschluss und am 5. Mai 2017 wurde sie verurteilt.
Fr. Nitsch zeigte sich voll geständig, fasste eine Geldstrafe von fast 300.000 € aus, das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.
Hr. Nitsch selbst wäscht seine blutigen Hände in Unschuld, er wisse von nichts …

Wirbel um Titel: “Die Blutschande der Blutsbande”

Der Freiheitliche Klub im NÖ Landtag kritisiert nun auch, dass die neue Landeshauptfrau kein Wort zu der Causa verliert. Man brachte dieses Thema unter dem Titel “Die Blutschande der Blutsbande” in den Landtag – was natürlich sofort heftige Reaktionen ob der Wortwahl auslöste.
Die SPÖ-NÖ bezeichnete den Titel als skandalös und zog aus dem Landtag aus, die Grünen kritisierten nur.

Die FPÖ-NÖ meint: “Mikl-Leitner hat es bis heute nicht geschafft, auch nur ein einziges Wort zur Steuerhinterziehung des Ehepaars Nitsch zu sagen und bringt damit ihre ‘Blutsbruderschaft’ mit dem Fäkalienkünstler zum Ausdruck.”

Die Freiheitlichen fordern neben der Refundierung der ausbezahlten Steuergelder eine „schwarze Liste“, die transparent und öffentlich zugänglich ist. Wer Steuern hinterzieht, Land und Leute hintergeht, scheint hier auf und muss lebenslang für sämtliche öffentliche Zuwendungen gesperrt werden. Das gilt selbstverständlich auch für Mikl`s Blutsbruder Nitsch!
Öffentliche Gelder sollen vielmehr für junge, begabte Künstler aus Niederösterreich bereit gestellt, Polit-Günstlinge außen vor gelassen werden.

Die grausigen Details – so bluten die Steuerzahler für Nitsch

  • Alleine in den Jahren 2006 bis 2014 hat der Blutkünstler und Busenfreund der Mikl-ÖVP 12,5 Millionen Euro an Landesförderungen lukriert.
  • Weiters leistet sich das Land NÖ nach wie vor die Aufrechterhaltung des schwer defizitären Museums in Mistelbach mit Betriebszuschüssen von unglaublichen 820.000 Euro jährlich.
  • Nicht zu vergessen: Das Land NÖ hat fast die gesamten Kosten in Höhe von 5 Millionen Euro für die Errichtung des Nitsch-Museums Mistelbach getragen.

In Summe sind also mehr als 9 Millionen Euro an Landesförderungen in das Blut-Museum des ÖVP-Liebkindes geflossen!

Bereits im Jahr 2014, als die Ermittlungen gegen Nitsch aufgenommen wurden, forderte FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl die „umgehende Refundierung sämtlicher Förderzahlungen“, sofern sich der Verdacht der Steuerhinterziehung bestätigt. “Nun liegt es an der neuen Busenfreundin des Schüttkünstlers, Johanna Mikl-Leitner, den angerichteten Schaden für das Land Niederösterreich wieder gut zu machen und sämtliche Förderungen zurückzufordern.

Quelle
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