Strafbare Handlungen und Festnahmen bei Klimademonstrationen

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Im Zuge der heute stattfindenden Klimademonstrationen ist es zu zahlreichen Übertretungen, strafbaren Handlungen, Anzeigen und vorläufigen Festnahmen gekommen.
Während um ca. 15.30 Uhr der großteils ruhige Abstrom der rund 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Schwarzenbergplatz stattfand, fanden sich rund 100 Aktivistinnen und Aktivisten im Bereich der Aspernbrücke ein. Dort setzten die Demonstrantinnen und Demonstranten Übertretungen nach dem Pyrotechnik- sowie dem Versammlungsgesetz und verursachten Sitzblockaden.
Trotz mehrfacher Aufforderung, diese aufzulösen, wirkte der Großteil der Anwesenden an den Amtshandlungen nicht mit. Vereinzelte Teilnehmerinnen und Teilnehmer seilten sich einige Meter von der Brücke ab, ketteten sich an das Geländer und an selbst mitgebrachte Holz-Dreibein-Konstruktionen.
In Zusammenarbeit der Wiener Berufsfeuerwehr und der WEGA mussten die Personen teilweise losgeschnitten und vom Kran aus geborgen werden. Die meisten der rund 100 zur Personenkontrolle angehaltenen Personen wirkten auch an den Identitätsfeststellungen nicht mit und mussten vorläufig festgenommen werden. Vereinzelt mussten auch Personen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen werden.
Zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr kam es auch im Bereich der Biberstraße zu einer kurzfristigen Sitzblockade.
Im gesamten Bereich des Franz-Josef-Kais und der Aspernbrücke kam es durch die Blockaden zu massiven Verkehrsbehinderungen. Die U-Bahn-Station Station Rossauer Lände musste kurzfristig gesperrt werden.

Der Großeinsatz, zu dem etwa 200 Polizistinnen und Polizisten verschiedener Einheiten aus ganz Wien zusammengezogen werden mussten, ist nach wie vor im Gange.

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