Der Sport forderte wieder ein Opfer:
Kronen Zeitung: Erschütternde Diagnose für Lukas Müller! Der am Kulm so schwer gestürzte 23- jährige Skispringer aus Kärnten erlitt eine “inkomplette Querschnittslähmung”. Eine endgültige Prognose sei deshalb derzeit nicht seriös, betonten die behandelnden Ärzte am Freitagvormittag bei einer Pressekonferenz im LKH Graz. “Derzeit kann er die Beine nicht bewegen. Aber er hat eine Restsensibilität. Deswegen sprechen wir von der inkompletten Querschnittslähmung.”
Erinnerungen an Grünberg und Fairall
Erinnerungen werden da nicht nur an Kira Grünberg, sondern auch an Nicholas Fairall wach. Der US- Skispringer war am 5. Jänner 2015 in Bischofshofen bei der Vierschanzentournee schwer gestürzt. “Ich hab damals die Sanitäter auf dem Weg ins Krankenhaus gebeten, mir die Schuhe doch auszuziehen”, erinnert sich Fairall über ein Jahr danach zurück. Doch er hatte damals längst keine Schuhe mehr an. “Da wusste ich, dass es ernst ist. Verdammt ernst.” Das gesamte US- Olympiateam sammelt seit damals für die Reha von Fairall, der jetzt nach dem Wirbelbruch im Rollstuhl sitzt und einen großen Traum hat: “Irgendwann möchte ich selbst auch wieder die Schanzen runterspringen.” Und Lukas Müller kann man jetzt nur wünschen, dass er seine Situation psychisch so beeindruckend meistert wie Kira Grünberg – und, dass die inkomplette Querschnittslähmung noch Chancen lässt, das er seine Beine wieder benutzen kann.
Es wird auch für Lukas Müller ein langer schwerer Weg. Er wird es am Ende akzeptieren müssen. Nun ist alles anders. Resilienz, Akzeptieren und das NEUE LEBEN annehmen es bleibt nichts anderes übrig.