“Das Internet spinnt heute!” hört man dzt. öfter als man´s liest, weil auch Twitter down war. Zeit im Blick hat hingegen wieder einen Rekord aufgestellt!
“Das Internet” spinnt tatsächlich zeitweise, man hat das Gefühl, als klicke man sich durch Kaugummi. Da nützt der schnelle Rechner, das beste Netzwerk oder der aufgeräumte Browser nichts. Wenn die Ursachen irgendwo da draußen liegen, ist höhere Gewalt im Spiel.
Manchmal aber häufen sich die Ausfälle – meist wenn in der Welt etwas vorgeht, was vordergründig nichts mit IT zu tun hat. In diesen Tagen, ua. seit dem Freitag, den 13.04.2018 fällt auf, dass vieles ausfällt.
Von Angriff bis Zugriff
Wenn Zeit im Blick mal nicht sofort die gewohnte Ansicht bietet, fragen uns viele Fans “was denn kaputt sei?” Eigentlich nichts, nur bei den stets steigenden Zugriffen müssen wir immer mal umziehen, stärkere Server nehmen. Wer mit Zugriffen jenseits aller Vorstellungskraft konfrontiert ist, braucht auch eine gute Schutzinfrastruktur, weil die 61 Mio-Spitze der letzten Nacht kommt nicht nur von unseren lieben Besuchern …
Wir bitten daher alle Besucher um Entschuldigung, doch leider kann man nicht immer in den Nachtstunden übersiedeln. Längere Downtimes am Tag sind selten, aber bei so großen Veränderungen wie sie am vergangenen Wochenende nötig waren, ging es nicht anders.
Wenn Twitter mal nicht funktioniert ist die Reaktion natürlich heftiger. So geschehen heute am 17.04.2018 ca. ab 16:00 – 17:15 ging nichts mehr.
Wer sich die Störungskarte auf allestörungen.at anschaute, dem fiel evtl. auf, dass die meisten Störungen des Kurznachrichtendienstes in Regionen auftraten, welche kürzlich durch weltpolitisch brisante Aktionen auffielen.
Aktion und Reaktion
Jeder meint von sich auf der Seite der Guten zu stehen und reagiert auf seine Weise auf die Aggression des anderen. Während nun die westlichen Mächtigen, also zb. Amis, Franzosen und Engländer mit Raketen herumballern, weiß man, dass im Osten, egal wie nah oder fern, sehr viele Leute mit enormen IT-Know how sind.
Doch die Russen dementieren die Vorwürfe der Briten und Amis natürlich, weisen die Angriffe auf staatliche wie private IT-Infrastrukturen des Westen zurück.
Leider sind Twitter und wir nicht die einzigen; Meldungen über DDos u. BruteForce-Attacken kommen auch von anderen Seitenbetreibern und Internet Service Providern. Sie betreffen viele deutschsprachige Hoster und somit noch viel mehr Websites.
Was hat die DACH Region damit zu tun?
Nichts. Aber wenn man sich näher mit den Zusammenhängen beschäftigt, sieht man wie heikel die weltweite IT-Infrastruktur ist. Denn da attackiert jemand einen bekannten, großen französischen Provider – an dem viele kleinere Hoster auch aus anderen Ländern hängen.
Und dann gehen bei unzähligen Websites, Blogs, Foren, Shops die Lichter aus …