Vögele-Insolvenz: AK unterstützt Beschäftigte in Wien

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Anderl: „Schwierige Situation für die Menschen, wenn Rechnungen kommen“

Österreichweit sind MitarbeiterInnen in 83 Vögele-Filialen und 13 OVS-Filialen von der Insolvenz der Charles Vögele GmbH betroffen. In Wien sind es rund 80 MitarbeiterInnen in etwa 10 Filialen. Offen sind die Juli-Gehälter samt Urlaubszuschüssen. Dennoch sind die Dienstverhältnisse weiter aufrecht und die MitarbeiterInnen müssen weiter ihre Arbeitspflicht erfüllen. AK Präsidentin Renate Anderl sagt: „Das ist eine schwierige Situation für die Menschen, denn die Rechnungen kommen trotzdem. Durch die gemeinsame Insolvenzabwicklungsstelle ISA von AK und Gewerkschaften wird Ihnen aber rasch geholfen. Lassen Sie sich beraten!“ Eine vorzeitige Auflösung oder gar ein Nichterscheinen zum Dienst kann zum Verlust von Ansprüchen führen.

Belegschaftsversammlungen sollen so schnell wie möglich in allen betroffenen Bundesländern durchgeführt werden. Die Organisation der Versammlungen wird von der AK mit Betriebsrat, Gewerkschaft, Masseverwalter und Geschäftsführung abgestimmt. In diesen Versammlungen erhalten die Beschäftigten alle Informationen darüber, was die Insolvenzeröffnung für sie bedeutet und was zu tun ist, damit die offenen Ansprüche so rasch als möglich als Insolvenz-Entgelt ausbezahlt werden können.

Die Ansprüche der MitarbeiterInnen sind gesichert durch den Insolvenz-Entgelt-Fonds und zwar bis zu sechs Monate rückwirkend. Offene Ansprüche können sein: Entgelt, nicht verbrauchter Urlaub, Sonderzahlungen, eine Abfertigung nach altem Recht oder eine Kündigungsentschädigung, je nachdem, wie das Arbeitsverhältnis beendet wurde.

Die AK hilft den MitarbeiterInnen durch Berechnung und Durchsetzung der Ansprüche. Der Insolvenz-Entgeltfonds und der Masseverwalter prüfen die Ansprüche. Die AK setzt sich dafür ein, dass die Prüfung rasch erfolgen kann und Insolvenz-Entgelt ausbezahlt werden kann.

Vertreten werden die ArbeitnehmerInnen sowohl im gerichtlichen Insolvenzverfahren als auch im Verfahren zur Geltendmachung der Ansprüche vor dem Insolvenz-Entgelt-Fonds vom ISA, einem gemeinsamen Verein von AK und Gewerkschaften. Von 2007 bis 2017 wurden vom ISA österreichweit 296.892 ArbeitnehmerInnen vertreten. 2,2 Milliarden Euro an Insolvenzentgelt wurden an sie ausbezahlt. Die Vertretung durch den ISA ist für die ArbeitnehmerInnen kostenlos.

Vögele ist nicht das erste Mal in Schwierigkeiten

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