Einschränkung der Altersteilzeit drängt ältere Menschen in Arbeitslosigkeit.
„Anscheinend macht Schwarz-Blau Politik nach dem Motto: Bist du älter und weder reich noch ein Großkonzern, wirst du bestraft“, kritisierte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher am Mittwoch das Vorhaben der Bundesregierung, die Altersteilzeit einzuschränken. „Man fragt sich, was Kurz und Strache gegen Menschen über 50 haben. Viele dieser Menschen haben sie gewählt, nun werden sie verraten. Zuerst streicht die Regierung bei Nacht und Nebel die Aktion 20.000 und den Beschäftigungsbonus. Dann werden im Arbeitsmarktbudget Förderprogramme für ältere Arbeitslose zusammengestrichen und heute wird bekannt, dass die Regierung die Altersteilzeit einschränken will.
Echte LeistungsträgerInnen sind der Regierung egal. ArbeitnehmerInnen, die bis ins hohe Alter hart arbeiten mussten, wird mit der Einschränkung zur Altersteilzeit die kalte Schulter gezeigt“, so Lercher gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
„Dieses Budget spart bei den Menschen und nicht im System. Um Mittel für die Großspender von Sebastian Kurz freizubekommen und mit Milliardengeschenken zu entlasten, werden ältere ArbeitnehmerInnen geschröpft.
Selbst gönnt sich diese Regierung Privilegien. Strache bekommt Spielgeld für Eigen-PR, die Minister gönnen sich teure Generalsekretäre. Vom Sparen im System kann keine Rede sein“, stellte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer fest. Die Einschränkung der Altersteilzeit sei vor allem in Anbetracht der erstmals rückläufigen Arbeitslosenzahlen bei Über-50-jährigen unverständlich: „Statt Maßnahmen zu setzen, um die Arbeitslosigkeit weiter zu senken und Vollbeschäftigung herzustellen, wird durch die stufenweise Anhebung des Antrittsalters das genaue Gegenteil erreicht“, so Lercher.
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