“Wegen des großartigen Misserfolgs auf Bundesebene wiederholt Niederösterreich nun das Schwarz-Blaue Experiment!”
So fassen Beobachter die Botschaft zusammen, welche am 10.3.2023 über die Presseticker kam: VP NÖ und FP NÖ kamen sehr schnell überein, dass man den “klaren Wählerauftrag” so umsetzen will.
Wir ahnten diese Entwicklung spätestens seit die SP NÖ, konkret Mag. Sven Hergovich die “5 plus 1″-Bedingungen stellte. Denn hier war der dunkleren Seite der Landesmacht entschieden zu viel Demokratiepaket drin und stoppten die Verhandlungen.
Hergovich’s Reaktion auf den Verhandlungsstopp: “Die ÖVP muss sich entscheiden: Will sie das Beste für sich selbst rausholen oder mit uns das Beste für Niederösterreich.”
Mögliche Peinlichkeiten und Folgeschäden solcher Allianzen
Nun, die VP hat sich für “das Beste für sich selbst” entschieden und zweitens, sowieso und überhaupt ist die blaue Seite da sofort mit an Bord. Was daraus werden kann, lässt sich anhand der tief gestürzten Vorbilder Strache & Co erahnen.
Müssen wir uns wieder ob der zu befürchtenden Peinlichkeiten fremdschämen? Diesmal halt nicht weltweit, aber zumindest bundesweit. Wie gesagt, die Vorbilder haben es in den unseligen Allianzen stets geschafft, die Nation weltweit zu blamieren.
Dieser Tag stellt aber “nur” die Weichen für NÖ, hier werden nur wir Niederösterreicher weit über die Zukunftsaussichten 2030 (*) an den Folgeschäden zu leiden haben. Denn auch die soziale Kälte der Türkis-Blauen Bundesregierungen ist noch lange spürbar, diverse absurde Gesetze sind vor Jahrzehnten in schwarze Steine gemeißelt worden.
*) die heutige Rede des Kanzlers Nehammer zur “Zukunft der Nation”, welche sich wie eine wiedergekäute Kurz-Rede anfühlte (Essenz: “arbeitende Menschen: 👍 … “nicht arbeitende Menschen: 👎”…