“Es vergeht im Moment kein Tag, wir werden laufend zu Polizei Einsätzen gerufen. Warum es gar so schrecklich geworden ist? Die Menschen sind nicht nur überfordert, sie nehmen auch Drogen und trinken sich zu Tode vor lauter Alltagsfrust”!
Das sagt Herr X von der Polizei Wien. Namen werden nicht genannt.
Doch es soll auch gesagt werden, die Polizisten verzweifeln an diesen vielen Einsätzen. Und immer wieder fragt man nach dem Warum?
Am 03. Juni 2018 um 13:20 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Hohenbergstraße wegen eines Randalierers in die Spittelbreitengasse gerufen.
Am Einsatzort trafen die Polizisten auf eine 39-jährige Frau samt ihrer zwei Kinder, die weinte und offenbar stark verängstigt war.
Sie teilte mit, dass ihr Lebensgefährte sie unter Vorzeigen eines Messers mit dem Umbringen bedroht hatte.
Danach hatte der mutmaßliche Täter die Wohnung verlassen.
Die Beamten nahmen die Frau zur weiteren Amtshandlung in die Polizeiinspektion mit. Die Staatsanwaltschaft verfügte die sofortige Vernehmung des Tatverdächtigen, woraufhin ein Streifenwagen erneut zur Wohnung fuhr, den Mann dort stark alkoholisiert antraf und ihn ebenfalls zur Einvernahme in die Polizeiinspektion brachte. Als der 39-Jährige dort seine Frau sah, wurde er äußerst aggressiv, begann herumzuschreien und ging mit erhobenen Fäusten auf einen Polizisten los. Er wurde daraufhin festgenommen und gegen ihn ein Betretungsverbot ausgesprochen. Ein Alkovortest ergab eine Alkoholisierung von 2,02 Promille.
Quelle
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