Wirt missbrauchte Tochter

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Wie lange kann ein Mensch so etwas ertragen? Eine Antwort auf diese Frage wird Monika (Name geändert) wohl nie finden. Die junge Frau blickt laut eigenen Aussagen auf ein Leben zurück, das sich niemand verdient hat.

Übergriffe und Morddrohungen
Der eigene Papa – immer lustig im legendären etablierten Waldviertler Wirtshaus, immer freundlich und nett – soll sich immer wieder an ihr vergangen haben. Am Tag, in der Nacht. Egal um welche Uhrzeit. Und das, seit die Kleine acht Jahre alt war. Vor einigen Wochen brach Monika endlich ihr Schweigen und erzählte von den Übergriffen und den Morddrohungen.

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Erst die Spezialeinheit Cobra konnte den Mann überwältigen. Er wartet nun in der U – Haft auf seinem Prozess.

Auch hier gibt es immer wieder Missbrauchsfälle.

Überall kann es dies geben.

Missbrauch: Freispruch für Pfadfinderführer

Trotzdem gab es in diesem Fall Freispruch.

Grund Verjährung:

in langjähriger Pfadfinderführer, der Burschen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren betreut hat, hat sich wegen Unzucht mit Unmündigen und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses verantworten müssen. Er wurde freigesprochen.

Dem 53-Jährigen wurde vorgeworfen, ab Dezember 1994 sexuelle Handlungen mit einem damals 13 Jahre alten Schützling vorgenommen zu haben. Bis zum 14. Geburtstag des Burschen soll es in der Wohnung des Mannes zu neun Übergriffen gekommen sein.

Der Darstellung des Betroffenen zufolge kam es bis 1998 insgesamt 40-mal zu intimen Handlungen mit dem Gruppenführer. Nachdem sich der inzwischen 36 Jahre alte Ex-Pfadfinder zur Anzeige entschlossen hatte, wurde das Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft zunächst wegen Verjährung eingestellt.

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