Am letzten Sonntag im März, um 2:00 Uhr früh werden die Uhren um 1 Stunde vorgestellt auf 3:00 Uhr früh. Es beginnt also die Sommerzeit.
Sommerzeit, Winterzeit – was ist denn die „normale“ Zeit?
Eigentlich die Winterzeit die Normalzeit. Also jene die wir immer hatten, zumindest bis kurz nach 1900 ein paar Leute auf die Idee mit der Zeitumstellung kamen. Dies wurde bald im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn und im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland umgesetzt. Der Beschluss dazu wurde in Österreich noch einige Male wieder zurückgenommen, bzw. verändert.
1920 an wurde (mit Ausnahme eines Bundeslandes) überall die Sommerzeit eingeführt.
1940 wurde die Zeit auch an das Reich angeschlossen, mit der Berliner Zeit synchronisiert.
1945 haben die Alliierten auch diese ehem. NS-Regelung rückgängig gemacht.
Erst gegen Ende der 70er Jahre, bzw. Anfang der 80er kam wieder jemand auf die Idee den Blödsinn der Uhrendreherei wieder einzuführen. Diesmal unter dem Vorwand des „Energiesparens, Erholungsgewinns und weil es die Nachbarn auch haben.“
Und so stellen wir am letzten Sonntag im März die Uhr um eine Stunde vor, am letzten Sonntag im Oktober um diese wieder zurück.
Vor oder Zurück? – ein Merksatz:
Wer es sich, so wie ich nie merken konnte, wann vor oder zurückgestellt wird, dem sei die folgende Eselsbrücke empfohlen:
„Man stelle sich das ganze mit Gartenmöbeln vor: Im Frühjahr stellt man sie vors Haus, raus ins Freie – im Herbst wieder zurück in Keller, Garage, ...“