Zustände in der Türkei sind Bedrohung der freien Welt

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Trump kann mit einem Federstrich den Kampf gegen den IS beenden.

„Bei der Türkei geht es nicht nur darum, dass die Demokratie gefährdet ist – die Zustände sind auch eine Bedrohung der freien Welt“, warnte Team Stronach Klubobmann Robert Lugar in seinem Debattenbeitrag zur Kurzen Debatte. Denn „die Türkei hat den IS ermöglicht und unterstützt, weil dieser Ziele verfolgt, die der Türkei in den Kram gepasst haben!“

Erst nach Druck von allen Seiten sei die Türkei umgeschwenkt und habe begonnen, den IS zu bekämpfen; dabei habe man aber auch gleich die Kurden bombardiert. „Ich höre keinen Aufschrei, wenn ein NATO-Land so etwas macht!“, so Lugar. Und weiter: „Das Bombardieren der Kurden, das war schon vor Monaten! Noch bevor die Türkei beschlossen hat, eine Diktatur zu werden“. Weder von den USA noch von der EU sei aber eine Reaktion oder Druck gekommen.

Dabei habe die Türkei die EU sogar erpresst: „Wenn es keine Visafreiheit gibt, dann werden die Flüchtlinge nach Europa geschickt“, erinnerte der Team Stronach Klubobmann. Doch mit der Visafreiheit wolle man nur das Land säubern „und alle, die Erdogan nicht haben will, nach Europa schicken“

Letztendlich unterstütze die Türkei den IS und den Krieg in Syrien auch deshalb, weil Assad den Kurden ein eigenes Gebiet angeboten hatte. Lugar: „Jetzt müssen wir hoffen, dass sich Trump um sein eigenes Land kümmert und nicht überall auf der Welt bei Kriegen mitmischt“. Denn ohne Nachschub wäre der Kampf gegen den IS wohl in drei Monaten beendet. „Trump kann mit einem Federstrich diesen Krieg beenden!“

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