Nun hat das Gericht die Strafe über dem Mann verhängt der vor vielen Monaten einen Transsexuellen niederstach
16 Jahre Haft wegen versuchten Mordes, Raubes und Vergehen gegen das Waffengesetz – so lautete am Mittwochabend das nicht rechtskräftige Urteil des Geschworenengerichts am Wiener Landesgericht für einen 27- Jährigen. Der Mann hatte im April des Vorjahres eine transsexuelle Prostituierte mit einem Messer niedergestochen. Dass sie den Angriff überlebte, war zu einem Gutteil Glück.
Familie des Angeklagten machte ihrem Ärger Luft
Verteidiger Elmar Kresbach legte Nichtigkeit und Berufung ein, Staatsanwalt Bernhard Mascha gab keine Erklärung ab. Nach der Urteilsverkündung machte die Familie des Wieners mit serbischen Wurzeln aus ihrer Unzufriedenheit mit der Strafe kein Geheimnis und gab lautstarke Unmutsäußerungen ab.