Dieser Mann bekommt jetzt Hilfe.
Die Haft 8 Jahre, nach dem er seine eigenen Kinder schwerst sexuell missbraucht hat, ist nicht rechtskräftig.
Deshalb müssen wir hier noch schreiben: Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
Weil er seine drei Kinder über Jahre hinweg sexuell missbraucht und vergewaltigt hat, ist ein 55-Jähriger am Mittwoch im Salzburger Landesgericht zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann Blutschande, gefährliche Drohung, Nötigung und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses vorgeworfen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Erst im Mai 2015 hatten sich die Kinder getraut, der Mutter von den schweren Übergriffen zu erzählen und eine Anzeige bei der Polizei eingebracht, sagte die Staatsanwältin. Der Angeklagte wies jede Verantwortung von sich und meinte, seine Familie würde ihn zu Unrecht belasten. Im Keller waren Kondome sichergestellt worden – einem gerichtsmedizinischen Gutachten zufolge mit DNA- Spuren von einer der beiden Töchter. Dass er sie nur zufällig berührt habe, sie eine Schutzbehauptung, sagte Fischer.
Der Verfahrenshelfer entgegnete, dass der Angeklagte die vorgeworfenen Taten nicht begangen habe. Der Mann war nur zur Blutschande geständig, weil er mit einer der beiden Töchter, als diese zwischen 15 und 18 Jahre alt war, geschlechtlich verkehrt und diese freiwillig mitgemacht habe.
“Kinder werden kein normales Leben führen können”
Laut der Rechtsvertreterin der betroffenen Familienangehörigen geht es den drei Kindern und auch der Mutter sehr schlecht. “Die Kinder werden voraussichtlich kein normales Leben mehr führen können. Ihnen wurde die Kindheit gestohlen. Zwei sind in psychotherapeutischer Behandlung. Eine Tochter ist psychisch derzeit nicht in der Lage, sich therapieren zu lassen.” Zudem habe die Frau des Beschuldigten Angst vor ihrem Mann und mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen. “Die Familie verliert ihre Wohnung, es läuft ein Räumungsverfahren.”
Die Familie die aus dem Kosovo kommt, wo die Gesetze ganz andere sind als hier, steht vor einem Scherbenhaufen. Sie floh mit ihren Mann vor Armut und Verfolgung und was machte der Mann hier?
Doch der Wahnsinn ist, psychisch nicht in der Lage zu sein um sich einer Therapie zuzuwenden? Da können wohl nur noch Medikamente gegeben werden? Und dringend stationär behandelt werden? Wie es weitergehen wird, werden wir hier nicht erfahren. Datenschutz. Bzw. Abschiebung zurück in den Kosovo, steht im Raum.