Mikl Leitner spricht von einen Dunklen Tag für Österreich!
Die Flüchtlinge waren angeblich vom Schlepper der ihnen tausende Euros abknöpfte bevor er sie in den Tod fuhr eingesperrt worden. Keiner hörte sie und so starben sie völlig hilflos.
Kronen Zeitung: Der Lkw dürfte bereits am Mittwoch in der Nähe von Parndorf im Bezirk Neusiedl am See auf dem Pannenstreifen abgestellt worden sein. Am Donnerstagvormittag fiel er einem Mitarbeiter des Asfinag- Streckendienstes auf, der dort mit Mäharbeiten beschäftigt war. “Ihm ist aufgefallen, dass es dort raustropft”, sagte ein Asfinag- Sprecher. Laut Polizei handelte es sich dabei um Verwesungsflüssigkeit, die bereits von der Ladefläche des Kühlfahrzeuges tropfte.
Der Mitarbeiter habe “richtig und schnell reagiert und die Polizei informiert”. Polizisten machten schließlich den entsetzlichen Fund. Die Dutzenden Flüchtlinge dürften erstickt sein. Allerdings sagte Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil: “Wir können zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Angaben machen, wie der Tod eingetreten ist.” Zum Zustand der Leichen wollte Gerald Tatzgern, Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität und des Menschenhandels im Bundeskriminalamt, keine Angaben machen. Jedenfalls würden die Toten auch dahin gehend untersucht, ob Fremdeinwirkung im Spiel war.
Großfahndung nach Schleppern läuft
Nach den Schleppern läuft eine Großfahndung. Das Innenministerium bestätigte mittlerweile zwischen 20 und 50 Tote. “Die Tatortarbeit wird heute sicher noch nicht abgeschlossen. Das dauert die nächsten Tage an”, sagte der Oberst. Der Laster und dessen Umgebung müssten an Ort und Stelle akribisch kriminaltechnisch untersucht werden, um alle Beweismittel zu sichern und keine Spuren zu zerstören. Erst danach könne er an einen für die weiteren Analysen geeigneten Ort gebracht werden. Einen konkreten Zeitrahmen dafür nannte Tatzgern nicht.
Mikl Leitner zeigt sich entsetzt und meinte die Schlepper gehören hinter Gitter.