Freiheitliche Wirtschaft/RfW: Farce Lohnnebenkostensenkung!
Die Lohnnebenkostensenkung führt nicht zur erwarteten Entlastung! Prognosen zur zukünftigen Personalentwicklung zeigen eine Verschärfung der Mitarbeitersituation.
„Die im Zuge des Arbeitsmarktgipfels beschlossene Minimalsenkung der Lohnnebenkosten in mehreren Etappen ist, wie erwartet, der Tropfen Wasser auf dem heißen Stein. Die präsentierte KMU-Umfrage der Creditreform bestätigt den angenommenen Trend zum Stellenabbau! In diesem Jahr hat mehr als jedes fünfte Unternehmen Personal abbauen müssen. Vor allem Handel und Baugewerbe verzeichneten einen massiven Rückgang! Die Aussicht auf die nächsten sechs Monate ist noch düsterer, denn laut Studie wollen nur knapp 8 Prozent der rund 5.000 befragten österreichischen KMU Arbeitsplätze schaffen!“, so WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.
„Die Steuer- und Gebührenbelastung ist für die österreichischen Unternehmer nicht mehr tragbar! Seit Jahren haben wir einen unaufhörlichen Anstieg der Lohnnebenkosten und nun glaubt die Bundesregierung mit einem „Reförmchen“, ein Allheilmittel gefunden zu haben. Die traurige Realität ist aber, dass die österreichischen KMU an den Belastungen ersticken. Arbeit ist mit der viel zu gering ausgefallenen Senkung der Lohnnebenkosten fast unfinanzierbar geworden. Die Politik muss drastischerer Maßnahmen ergreifen! Eine wirklich nachhaltige Senkung der Lohnneben- und Lohnzusatzkosten ist unumgänglich, wie man anhand der prognostizierten Zukunftsentwicklung erkennen kann“, bemerkte Krenn abschließend.