Im zweiten Teil des heutigen Rechnungshofausschusses standen Einkommen und Pensionen der öffentlichen Wirtschaft und des Bundes im Mittelpunkt. In fast allen Bereichen gab es in den vergangenen Jahren Zuwächse: Die Einkommen der Beschäftigten stiegen genauso wie der Frauenanteil in Geschäftsführungen – wenn auch nur marginal – und auch die Einkommen weiblicher Vorstandsmitglieder haben sich an ihre männlichen Kollegen weiter angenähert.
Über 500 Mio. € zusätzlich für Pensionen
Ausgangspunkt war der Bericht des Rechnungshofs “Durchschnittliche Einkommen und zusätzliche Leistungen für Pensionen der öffentlichen Wirtschaft und des Bundes 2021 und 2022” (III-1058 d.B.). “Ziel des Berichtes ist es, einen regelmäßigen, umfassenden und nach Personengruppen gegliederten institutsbezogenen Überblick zu erstellen”, erklärte Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker bei ihrer Präsentation.
Geschäftsführer:innen verdienen durchschnittlich 218.900 € pro Jahr
Der Rechnungshof erstellt alle zwei Jahre einen Einkommensbericht und erfasst dabei die durchschnittlichen Einkommen von Aufsichtsratsmitgliedern, Vorstände/Geschäftsführer:innen und Beschäftigten in Unternehmen und Einrichtungen des Bundes. Im Jahr 2021 gab es 459 Einrichtungen dieser Art, 2022 sank die Zahl marginal auf 452. Das liege in erster Linie an Umstrukturierungen und Neugründungen innerhalb eines Unternehmens, beantwortete Kraker eine Frage des Abgeordneten Kurt Egger (ÖVP).