„Das politische Österreich ist heute Abend nicht mehr dasselbe. Gut drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger haben Veränderung gewählt. Sie haben entweder ihre Wut über den Stillstand freien Lauf gelassen oder großen Mut für Neues bewiesen“, kommentiert NEOS Bundesgeschäftsführer Feri Thierry die ersten Hochrechnungen bei den Bundespräsidentschaftswahlen. Das Rennen um Platz zwei bleibe noch offen, in jedem Fall sei die Leistung von Irmgard Griss nicht hoch genug einzuschätzen. „Irmgard Griss hat uns gezeigt, was in diesem Land ohne Unterstützung eines Parteiapparats möglich ist – nur mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Sie ist als Außenseiterin gestartet und ist heute Schirmherrin für die, die sich für Veränderung und Überparteilichkeit einsetzen“, so Thierry.
In den kommenden vier Wochen wird sich zeigen, welche Veränderung Österreich wählt. Zwei verschiedene Konzepte werden zur Wahl stehen. „NEOS ist davon überzeugt, dass es gerade jetzt ein Staatsoberhaupt braucht, das vereint und nicht trennt. Ein proeuropäisches, weltoffenes Staatsoberhaupt, das Brücken baut. Unabhängig davon, ob Griss oder Van der Bellen in die Stichwahl kommt – sie beide treten genau dafür ein“, so Thierry abschließend.
Ein Sprecher des ORF sagte gestern: Die zweite Republik ist so gut wie abgewählt.