FP-Kandidat im Interview mit Österreich: “Würde Erhöhung der Steuer- und Abgabequote nicht akzeptieren.” – Wunschziel am 22. Mai? “Zwischen 55 und 60 Prozent.”
Zeit im Blick: Das ist ein großer Pluspunkt für Hofer: Keiner hat sich noch auf diese Art für sein Volk eingesetzt.
Hier sieht man wen das Volk wirklich am Herzen liegt.
Im Interview für die Sonntagsausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH kündigt FPÖ-Hofburg-Kandidat Norbert Hofer Konsequenzen für die Regierung im Falle von Steuererhöhungen an, sollte er Präsident werden. Hofer: “Ich werde der Regierung sagen, wo Österreich aus meiner Sicht hin muss, und hoffe, dass sie einen guten Weg dorthin findet. Wenn man aber glaubt, die Probleme über Steuererhöhungen lösen zu müssen, nehme ich das nicht hin. Wir haben so viele Vorschläge des Rechnungshofs, wo wir einsparen könnten, dass mir keiner erzählen kann, wir müssen die Steuern erhöhen.”
Auf die Frage, ob er die Regierung dann entlassen würde, antwortet Hofer: “Ja, zuerst ein Gespräch, aber eine Erhöhung der Steuer- und Abgabequote würde ich nicht akzeptieren. Das würde Österreich schwersten Schaden zufügen.”
Hofer rechnet fest mit seinem Sieg bei der Stichwahl am 22. Mai. Sein Wunschziel: “Zwischen 55 und 60 Prozent”. Wie er dieses Ziel erreichen will? Hofer: “Ich denke doch, dass mich ein Drittel der Griss-Wähler und zwei Drittel der Khol-Wähler sowie ein Drittel bis die Hälfte der Hundstorfer-Wähler unterstützen werden. Dazu kommen allein in Wien 50.000 FPÖ-Wähler, die am vergangenen Sonntag gar nicht gewählt haben.”
Natürlich würden wir uns fragen: Würde Hofer dies wirklich machen?
Auch für die Zeit nach seiner Amtszeit in der Hofburg hat Hofer bereits Pläne: “Ich würde die Politik verlassen und in die Wirtschaft gehen. In einem kleinen Unternehmen, das ich größer machen kann. Das wäre meine Sehnsucht.”
Jung genug ist er ja: In 5 Jahren gerade einmal 50 Jahre.