
Warum werden bestimmte Vereine von den Gemeinden subventioniert und andere sabotiert?
Nun, dies scheint wie seit jeher auch eine politische Sache zu sein: Vereine, deren organschaftliche Vertreter auf der richtigen (der dunklen) Seite der Macht sind, bekommen Förderungen – die anderen Steine in den Weg.
Österreich ist ein Land der Vereinsmeier und vor allem Gemeinden unterstützen diese oder sollten es tun. Immerhin prägen Vereine das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Stadt und Land, sie fördern z.B. sportliche Aktivitäten, manchmal aber auch berufliche oder sogar unternehmerische Tätigkeiten.
Sabotage statt Subvention
Ein Beispiel: Ein 2024 neu gegründeter Vereins zur Förderung des digitalen Wandels, deren Gründer und Vorstandsmitglieder seit Anfang der 90er Jahre im Geschäft sind, wird sabotiert statt subventioniert.
Hier versuchen subversive Kräfte, die Konstitution des Vereins zu verhindern. Diese nutzen gewisse Beziehungen in die Amtsstuben der zuständigen Bezirkshauptmannschaft und gar beim Land wurde gegen den Verein interveniert.
6 Monate Behördenwillkür – wer steckt dahinter?
Seit dem Herbst 2024 wird hier systematisch verhindert, dass etwa das Ergebnis der Wahl der organschaftlichen Vertreter jenes Vereins bei der zuständigen Vereinsbehörde anerkannt wird.
Dahinter vermutet man Leute mit viel “Vitamin B”, denn so kann man sich einen unerwünschten Verein und dessen unbequeme Vorstände vom Hals schaffen.

Wie einer der Gründer und gewählter Obmann berichtet, “wurden bisher 18 Dokumente in etwa gleichen Inhalts (eben die Wahlanzeige vom Nov. 2024) an die BH gesandt und dennoch drohen diese mit der Auflösung unseres Vereins!”
Dazu kommen noch weitere 20 Korrespondenzen per Mail und sogar postalische Briefe vonseiten der Behörde (welche sich nicht an die aktive elektronische Zustellung hält und damit noch mehr Zeit verplempert).
IT Techniker fand die Beweise
Aber ein Verein zur Förderung der Digitalisierung sollte doch Mittel und Wege haben, die steinzeitlichen Amtsschimmel mit digitalen Fakten auf Trab zu bringen? Ja, hat man.
Und man hat einen IT-Techniker dort gefunden, der dann endlich die angeblich nie zugesandten Mails mit der Wahlanzeige fand!
Fakt ist: Vonseiten des Vereinsvorstandes lief alles korrekt, trotzdem wird die Konstituierung seit nunmehr 6 Monaten verhindert. So kommt es der Gemeinde zupass, denn so muss man keine Förderungen herausrücken. (Leider muss man für alle genannten die Unschuldsvermutung notieren).
Kein ÖVP-gläubiger Wirtshaushocker? Das ist kein Mensch!
Eine kleine Gemeinde in NÖ, seit Jänner 2025 mit neuer Führung, macht hier weiter, wie es schon die Vorgänger hielten: Wer nicht Pro ÖVP ist, die hier natürlich auch die Mehrheit hat, ist nichts wert.
Wer als Vereinsvorstand nicht bei der Feuerwehr, Volkstanzgruppe oder sonst wo dabei ist oder wenigstens täglich beim Wirten Runden spendiert, der ist keines Blickes wert. Den muss die offizielle Gemeinde auch nicht schützen.
“Die passen nicht in unsere wunderbare Dorfgemeinschaft“
So ein Verhalten ist natürlich auch menschlich zu verurteilen und solche Außenseiter der ach so gut funktionierenden Dorfgemeinschaft (wo alle so gut zusammenhalten) muss man ja abservieren.
Da ja stets Haustiere, Fassaden, Terrassen, Gartenmöbel und Fahrzeuge der unbequemen Bürger Schuld sind, darf man diese natürlich auch beseitigen, bzw. beschädigen.
Aber da alles eine lange Vorgeschichte hat, sind auch hier wahrscheinlich Altlasten im Spiel. Statt diese abzubauen, sich für Verfehlungen zu entschuldigen, macht man einfach weiter …
Pfui!
PS: Nur gut, dass der Verein auch noch andere Mittel und Weg hat, sich zu wehren.