Er hat eine zweifache Mutter, mindestens mit 25 Messerstichen hingerichtet.
„Sie war die allerbeste Mama“, erzählt der ältere Sohn des Opfers vor Richter Dietmar Wassertheurer. „Sie hat alles für uns getan.“ Sein jüngerer Bruder, gerade neun geworden, muss beim Prozess nicht aussagen – zu traumatisch ist das, was er erlebt hat. „Der Bub war direkter Zeuge des Mordes an seiner Mutter“, sagt Staatsanwältin Nicole Sembach. „Der Angeklagte sagte sogar noch: ,Wollen wir ihn umbringen?‘ Und das Kind flehte, mit einer Decke über dem Kopf: ,Bitte nicht!‘“
Hier der ganze schreckliche Bericht.
Der Angeklagte bedauert das zutiefst, sagt er, und anerkennt auch die insgesamt 95.000 Euro Trauerschmerzengeld für die Hinterbliebenen. Mörder will er dennoch keiner sein: „Ich habe ihren Tod nicht geplant.“ Die Geschworenen sehen das anders: Lebenslange Haft wegen Mordes, dazu Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Nicht rechtskräftig.